Es gibt nichts Innigeres, aber oft auch nicht Schwierigeres als die Mutter-Kind Beziehung.

Die Mutter ist die erste wichtigste Bezugsperson.

Sie soll uns lieben, unterstützen, pflegen nähren, wertschätzen, fördern!

Wärme und Geborgenheit zu bekommen  ist Voraussetzung für ein glückliches Leben.

Dies dem Kind zu schenken, ist die Aufgabe, ist die Pflicht der Mutter! Sie soll unsere Erdenleben immer bejahen, uns in allen Lebenslagen zur Seite stehen, der Fels in der Brandung sein. Sie hat der Mensch zu sein, der uns bei allen Problemen die Hand reicht, uns auffängt.

Wir wünschen uns von der Mutter bedingungslose Liebe!

Warum scheitert das?

Warum ist die Mutter nicht fähig diese Liebe zu geben?

Die Mutter ist nur ein Mensch! Sie hat eine eigene Geschichte, hat vielleicht selbst keine Liebe und Wärme erlebt, hat es nicht gelernt was es heißt, eine liebende Mutter zu sein!

Leider gibt es keine Ausbildungen für Kindererziehung, keinen Führerschein! Für alles braucht man in diesem Land ein Dokument.  Das Wichtigste: Kinder zu erziehen hat immer noch den Anspruch, diese Fähigkeit ist angeboren! Es gibt ja den Mutterinstinkt, der regelt das von ganz alleine.

Das dem so nicht ist, erleben wir Tag täglich. Kinder werden missbraucht, werden instrumentalisiert als Lebensinhalt oder Partner- Ersatz, haben zu funktionieren und werden zu Leistungen getrieben, die nichts mit den Fähigkeiten oder Wünschen der Kinder zu tun haben.

Die Kinder haben keine Chance ein gesundes Selbstbewusstsein und eine eigene Identität aufzubauen! 

Was sind die Beweggründe der Mutter?

• Konkurrenzdenken:

Du wirst nie größer, schöner, erfolgreicher, glücklicher wie ich! (Sonst könntest Du Dich entfernen und wirst selbstständig! Dein Erfolg, Den Glück zeigt mir mein Scheitern! )

• Wut:

Eigentlich wollte sie Dich nicht! Du warst nicht geplant.

Sie spricht Sätze aus die ungeheuer verletzten: Wegen Dir habe ich meine Leben aufgegeben, wegen Dir habe ich gelitten, wegen Dir hatte ich keine Möglichkeit mich selbst zur verwirklichen!

• Mangelnde Liebe:

Die Mutter lehnt sich selber ab, kann sich selbst nicht annehmen, entstanden durch die Traumen ihrer Kindheit.  Vielleicht bist Du ihr ähnlich und kann Dich deshalb nicht annehmen. Sie projiziert ihren Selbsthass auf Dich. Oder Du bist dem Vater ähnlich und sie lehnt ihn ab.

• Überforderung:

Sie war zu jung, unerfahren, krank, viele Gründe können dazu führen, das die Mutter überfordert war. Viele Kinder, finanzielle Problem, schwierige Partnerschaft, Krankheit!

• Keine Zeit, Vernächlässigung:

musst Deine Mutter berufstätig sein, weil sonst Eurer Lebensunterhalt gefährdet war?

Oder hatte sie keine Zeit für Dich, weil alles andere wichtiger war, Hobbys, Ausgehen, Freunde?

• Enttäuschung:

Du entsprichst nicht Ihren Vorstellungen.  Sie wollte mit Dir brillieren,  doch Du hast völlig andere Potentiale und Vorlieben, als solche die  für sie wichtig sind. Du bist eher praktisch orientiert, sie wollte aber mit einem Kind angeben, das Arzt wird oder Rechtsanwalt.

Du schaust anders aus, als sie es sich gewünscht hätte, hast  Charaktereigenschaften die sie ablehnt. 

Wollte sie ein anderes Geschlecht?  Wollte sie einen Jungen, weil er der Stammhalter sein sollte, Du bist aber ein Mädchen. Oder wollte sie ein Mädchen, aber Du bist ein Junge geworden?

• usw… 

Was entsteht durch die fehlende Mutterliebe?

Auch Krankheiten können sich entwickeln: 

 

•  Atemwegserkrankung:

wiederkehrende Bronchitis bis zu Asthma („die Mutter sitzt auf der Brust)

• Alle Arten von Magen-Darmerkrankungen:

Magengeschwüre, Sodbrennen, Colitis ulcerosa, Morbus Chron, Nahrungsmittelunverträglichkeiten u.v.m. (das Erlebte nicht verdauen können, unterdrückt Wut, keine Chance gegen die dominante Mutter)

Hauterkrankungen:

(die Haut als äußertes Schutzorgan – man kann sich nicht abgrenzen)

Erkrankungen der Sexualorgane:

Zysten, Myome….  (Ablehnung, Störung der weiblichen Identitätsfindung)

Psychische Erkrankungen:

Bulimie, Magersucht, Angststörungen, Depressionen, Zwangserkrankungen

• u.v.m. 

Einsamkeit

Trauer

Schmerz

Angst

Bild: Pixabay©Greyerbaby

Was kannst Du als Tochter oder Sohn jetzt tun?

 

♦ 1.  Man kann keinen anderen Menschen ändern. Sie ist die Person, die sie ist

und nicht die Person, die Du Dir wünscht, dass sie sein sollte!

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♦ 2.   Nehme sie an wie es ist!  Sie wird sich nicht ändern!

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♦ 3. Lass los von den Anspruch:  irgendwann wird sie mir die Mutter sein,

die ich brauche.

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♦ 4.  Du darfst alle Gefühle fühlen, die in Dir da sind. Wut, Verzweiflung,

Angst und Ohnmacht.

  Vielleicht sogar Hass Deiner Mutter gegenüber.

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♦ 5.  Lass die Trauer zu über die verlorene Kindheit, die verloren Mutter zu,

Du darfst es.

Es ist so wichtig! Trauer, weine, lass den Schmerz zu!

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♦ 6.  Betrachte Dein Mutter mit den Augen eines Erwachsenen.

Das kleine Kind in Dir das um Liebe bettelt, darf jetzt von Dir selbst

getröstet werden.

Du brauchst Deine Mutter nicht mehr.

Das gibt Dir Kraft und Stärke und die Macht Deiner Mutter über Dich hört auf!

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♦ 7.  Versuche zu ergründen, warum Deine Mutter zu ist wie sie ist.

Erfahre mehr über ihre Vergangenheit, über ihre kindlichen Prägungen

Deiner Mutter! Was hat sie erlebt?

Ein Verständnis Ihrer Situation kann zu einer gewissen Aussöhnung führen.

Sie hatte es nicht besser gelernt, sie hast auch keine Liebe erfahren.

Deshalb konnte sie die Liebe nicht weitergeben.

Es geht nicht darum, dass Du Ihr verzeihen musst oder es entschuldigen.

Das führt aber dazu, dass Du Dich nochmal ein Stück abnabeln kannst

und ihr nicht mehr weiter die Macht gibst über Dein Leben zu bestimmen.

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♦ 8.  Ein klärendes Gespräch mit der Mutter ist fast nie möglich.

Sie wird ausweichen …, ihrem eigenen Schmerz, ihren eigenen Traumen.

Dein Recht ist es Dich abzugrenzen, auf Abstand zu gehen und

in der Distanz Dein eigenes Leben aufbauen.

Du bist nicht verantwortlich für ihr Glück!!! 

 Du kannst jetzt die  Entscheidung treffen, Dein  Leben glücklich zu gestalten.

Die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen.

Möchtest Du mit 20 Minuten kostenlos mit  mir sprechen?

lebensmitte-endlich-stark.de