Die Grey-stone Methode
Du hast aber auch akzeptiert:
Da viele traumatisierte Menschen aber in einer innerlichen Erstarrung sind, keinen ausreichenden Zugang zu ihren Gefühlen und Bedürfnissen haben, ist diese Visualisierung in dieser Art und Weise oft kontraproduktiv.
Ein grauer Stein zu sein bedeutet noch mehr die eigenen Gefühle zu unterdrücken und noch lebloser zu werden.
Sich vorzustellen man ist ein Stein, kann die Dissoziation noch fördern.
Das hin- und her switschen können, zwischen dem Gefühl man ist ein Stein, der nicht zerstörbar ist und dem Fühlen der eigenen weichen, empathischen Seite braucht viel Übung und viel Bewusstheit.
Teste es einfach für Dich einmal aus, wenn Du aber merkst, Du schaffst es nicht, auch nicht durch eine Vorbereitungszeit, weil z.B. der Termin des Treffens schon feststeht…., sei geduldig mit Dir. Aber auch wenn Du merkst, es funktioniert in dem Moment ganz gut, aber Du kommst nicht mehr wirklich zu Dir zurück, dann sei vorsichtig.
Ja, es ist wichtig sich abgrenzen zu können und nicht mehr angetriggert zu werden um sachlich und ruhig bei Angriffen zu reagieren.
Um auch bei Telefonaten (die meist spontan kommen), bei Spontanbesuchen, SMS, Emails oder sonstigem Schriftverkehr zu reagieren und zu antworten wie ein Rechtsanwalt.
Dann, wenn die Seele stark ist aus sich selbst heraus, Gelassenheit und Selbstsicherheit besitzt, ist auch der Umgang mit schwierigen Menschen gut zu bewältigen.
Es kann passieren, wenn Du völlig kühl und sachlich bist, das gerade narzisstische Menschen oder grundsätzlich schwierige Menschen mit Krankheiten noch krasser werden.