Narzisstische Mutter! Du warst als Kind unsichtbar!

Narzisstische Mutter! Du warst als Kind unsichtbar!

In Deiner Familie war nur Platz für eine Person – Deine Mutter! Du warst als Kind unsichtbar!

Welche Auswirkungen hatte es für Dich, wenn Du als Kind nicht gesehen oder gespiegelt wurdest?

Was bedeutet Spiegelung und wirklich gesehen zu werden?

Definition von Spiegelung: 

Spiegelung bedeutet, dass deine Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse von anderen Menschen erkannt und anerkannt werden.

Es geht darum, dass die Menschen um dich herum verstehen, was in dir vorgeht. Deine Emotionen und Erfahrungen werden ohne Bewertung akzeptiert und ernst genommen.

Wenn du gespiegelt wirst, fühlt es sich an, als ob die Menschen um dich herum deine inneren Zustände verstehen und darauf eingehen.

Es schafft eine Verbindung und ein Gefühl der Akzeptanz. Du hast das Gefühl, dass deine emotionalen Erfahrungen wichtig sind und du verstanden wirst.

 

Was bedeutet es, wirklich gesehen zu werden? Nicht unsichtbar zu sein?

 

Definition von wirklich gesehen zu werden:

Wirklich gesehen zu werden bedeutet, dass die Menschen um dich herum nicht nur äußerlich wahrnehmen, wer du bist, sondern auch deine inneren Qualitäten, deine Einzigartigkeit und deine Bedürfnisse erkennen.

Es geht darum, dass die Menschen dich nicht oberflächlich betrachten, sondern sich die Zeit nehmen, dich in deiner Tiefe zu verstehen.

Wenn du wirklich gesehen wirst, fühlst du dich als Individuum anerkannt, mit all deinen Stärken, Schwächen und Besonderheiten.

Es ist eine tiefe Form der Anerkennung, die über das Äußere hinausgeht und das Verständnis für deine innersten Gefühle und Gedanken einschließt.

 

Auswirkunen fehlender Spielgelung und wenn du nicht gesehen worden bist:

 

Identitätsunsicherheit und Selbstzweifel:

– Wenn du als Kind nicht ausreichend gesehen und gespiegelt wurdest, könntest du auch als Erwachsener unter Identitätsunsicherheiten und einem Mangel an Selbstvertrauen leiden.

– Das Gefühl, nicht gesehen zu werden, könnte weiterhin zu Selbstzweifeln und einer unsicheren Identität führen.

– Dies könnte deine Fähigkeit beeinträchtigen, klare Ziele zu setzen und dein eigenes Potenzial zu erkennen.

 

Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung von Beziehungen:

– Das Fehlen einer stabilen emotionalen Verbindung in deiner Kindheit kann langfristige Auswirkungen auf deine Fähigkeiten haben, gesunde und erfüllende Beziehungen im Erwachsenenalter aufrechtzuerhalten.

– Du könntest Schwierigkeiten haben, Vertrauen aufzubauen und dich in intimen Beziehungen wohlzufühlen.

 

Anfälligkeit für psychische Störungen:

– Langfristig könntest du aufgrund des Mangels an angemessener Spiegelung und Anerkennung in deiner Kindheit anfälliger für verschiedene psychische Störungen sein, wie z.B Depressionen, Angststörungen und Bindungsstörungen.

– Das Fehlen einer stabilen emotionalen Grundlage in deiner Kindheit könnte das Risiko für psychische Probleme im Erwachsenenalter erhöhen.

 

Unsicherheit im beruflichen Leben:

– Die Unsicherheit und das Gefühl, nicht gesehen zu werden, könnte sich auch auf dein berufliches Leben auswirken.

– Du könntest Schwierigkeiten haben, berufliche Ziele zu verfolgen und dich in deinem beruflichen Umfeld selbstbewusst zu präsentieren.

– Dies könnte zu beruflicher Unzufriedenheit und Stagnation führen.

 

Emotionale Distanzierung:

– Wenn du als Kind keine angemessene emotionale Spiegelung erfahren hast, könntest du dazu neigen, dich emotional von anderen Menschen zu distanzieren, um dich vor erneuter Enttäuschung oder Vernachlässigung zu schützen.

– Dies könnte zu sozialer Isolation und Einsamkeit im Erwachsenenalter führen.

 

Physiologische Auswirkungen:

Hormonelles Ungleichgewicht:

– Wenn du emotional vernachlässigt wirst und eine positive Spiegelung fehlt, kann dies zu hormonellen Ungleichgewichten führen.

– Der anhaltende emotionale Stress, der durch mangelnde emotionale Unterstützung entsteht, kann zu einer Dysregulation des Hormonsystems führen.

– Dies kann potenzielle langfristige Auswirkungen auf dein endokrines System haben.

 

Veränderte Gehirnentwicklung:

– Das Fehlen von Spiegelung und Anerkennung in der Familie könnte die normale Entwicklung deines Gehirns beeinträchtigen.

– Untersuchungen haben ergeben, dass das Fehlen einer unterstützenden und bestätigenden Umgebung zu Veränderungen in neuronalen Verknüpfungen und Entwicklungen führen kann.

– Diese Veränderungen können insbesondere in Bereichen auftreten, die mit der Regulation von Emotionen und sozialen Fähigkeiten verbunden sind.

 

Verhaltensprobleme:

– Kinder, die in einer Umgebung aufwachsen, in der sie nicht gesehen oder gespiegelt werden, könnten einem erhöhten Risiko für Verhaltensprobleme und emotionale Störungen ausgesetzt sein.

– Die anhaltende Vernachlässigung emotionaler Bedürfnisse könnte zu Verhaltensproblemen führen.

– Diese können sich in unterschiedlichen Formen von Aggression, Rückzug oder anderen negativen Verhaltensweisen äußern.

– In solchen Situationen könnten Schwierigkeiten auftreten, angemessen mit Emotionen umzugehen und sozial akzeptable Verhaltensweisen zu entwickeln.

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Die Einflüsse eines narzisstischen Vaters auf die Tochter und ihre Beziehung zu Männern

Die Einflüsse eines narzisstischen Vaters auf die Tochter und ihre Beziehung zu Männern

Ein narzisstischer Vater und seine Auswirkungen auf die Tochter

Ein narzisstischer Vater kann erhebliche Auswirkungen auf seine Tochter haben, sowohl während der Kindheit als auch im Erwachsenenalter, was sich zeigen kann in ihrer Beziehung zu Männern.

Wenn dein Vater narzisstische Züge hatte oder sogar stark narzisstisch war, dann weißt du, wie sehr diese Prägung dein Leben beeinflussen kann. Jeder narzisstische Vater ist anders, und auch die Auswirkungen, auf Dich als Tochter, können unterschiedlich stark ausfallen. Doch eines haben fast alle Töchter eines narzisstischen Vaters gemeinsam: das Gefühl, nie wirklich gesehen, wertgeschätzt oder bedingungslos geliebt worden zu sein.

Vielleicht hast du oft das Bedürfnis, es allen recht zu machen, kämpfst mit Selbstzweifeln oder fühlst dich innerlich leer und unsicher. Vielleicht hast du Schwierigkeiten, gesunde Grenzen zu setzen oder gerätst immer wieder in Beziehungen, in denen du nicht auf Augenhöhe behandelt wirst, vielleicht hast Du auch toxische Beziehungen erlebt. All das sind mögliche Folgen einer Kindheit mit einem narzisstischen Vater.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Auswirkungen eines narzisstischen Vaters auf seine Tochter sehr unterschiedlich sein können und von verschiedenen Faktoren abhängen.

Die Auswirkungen können von der Intensität des Narzissmus, der Dauer der Einflüsse, der Unterstützung durch andere Bezugspersonen, der persönlichen Resilienz, der familiären Dynamik, der Rolle anderer Familienmitglieder und dem sozialen Umfeld abhängen.

Mögliche Auswirkungen eines narzisstischen Vaters auf seine Tochter:

Geringes Selbstwertgefühl:

Töchter von narzisstischen Vätern könnten ein geringes Selbstwertgefühl entwickeln. Die fortwährende Kritik und herablassende Haltung des Vaters könnten dazu führen, dass sie an ihrer eigenen Selbstwirksamkeit zweifeln und das Gefühl haben, nie den Erwartungen gerecht zu werden.

Bedürfnis nach Anerkennung:

Töchter könnten ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung von anderen entwickeln, da sie dies von ihrem narzisstischen Vater nicht bekommen haben. Dies kann dazu führen, dass sie sich in Beziehungen und beruflichen Situationen übermäßig anstrengen, um Anerkennung zu erhalten.

Schwierigkeiten in Beziehungen:

Töchter von narzisstischen Vätern könnten Schwierigkeiten in ihren eigenen Beziehungen haben. Sie könnten Schwierigkeiten haben, gesunde Beziehungen aufzubauen oder könnten sich in Beziehungen mit narzisstischen Partnern wiederfinden.

Angst vor Konflikten:

Da sie möglicherweise gelernt haben, Konflikten mit ihrem Vater aus dem Weg zu gehen, könnten sie Angst vor Konflikten im Allgemeinen entwickeln und sich schwer damit tun, ihre eigenen Bedürfnisse auszudrücken.

Perfektionismus:

Töchter von narzisstischen Vätern könnten dazu neigen, Perfektionismus zu entwickeln, da sie glauben, dass sie nur dann wertvoll sind, wenn sie perfekte Leistungen erbringen. Dies kann zu übermäßigem Stress und Druck führen.

Schwierigkeiten mit Selbstfürsorge:

Da sie möglicherweise nie gelernt haben, sich selbst gut zu behandeln oder sich um ihre eigenen Bedürfnisse zu kümmern, könnten sie Schwierigkeiten haben, Selbstfürsorge zu praktizieren.

Emotionaler Missbrauch:

In einigen Fällen kann ein narzisstischer Vater emotionalen Missbrauch ausüben, indem er seine Tochter manipuliert, erniedrigt oder schuldig macht. Dies kann langfristige emotionale Narben hinterlassen.

Tochter eines narzisstischen Vaters

Einflüsse eines narzisstischen Vaters auf das Selbstbild und die Beziehungen der Tochter:

Schwierigkeiten mit Bindung:

Ein narzisstischer Vater könnte dazu führen, dass Du Schwierigkeiten mit sicheren Bindungen entwickelst. Dein Bedürfnis nach Sicherheit und emotionaler Nähe könnte durch die Unsicherheit und Instabilität in Deiner Kindheit beeinträchtigt sein. Dies kann dazu führen, dass Du in Beziehungen entweder zu schnell Bindungen eingehst oder zu große Distanz hältst, um Verletzungen zu vermeiden.

Vertrauensprobleme:

Die Erfahrungen mit einem narzisstischen Vater könnten das Vertrauen in Männer und Menschen im Allgemeinen erschüttern. Du könntest Schwierigkeiten haben, anderen zu vertrauen, da Du gelernt hast, dass Menschen unzuverlässig oder manipulativ sein können. Diese Vertrauensprobleme können das Aufbauen von intimen Beziehungen erschweren.

Bedürfnis nach Kontrolle:

Um in einer unsicheren Umgebung zu überleben, könntest Du das Bedürfnis nach Kontrolle entwickelt haben. Dies kann sich in Beziehungen dadurch zeigen, dass Du versuchst, alles zu kontrollieren, um Verletzungen oder Enttäuschungen zu verhindern. Diese Kontrolltendenzen können zu Konflikten und Distanz in Beziehungen führen.

Selbstschutzmechanismen:

Du könntest gelernt haben, Dich selbst zu schützen, indem Du emotionale Wände aufbaust. Dies dient dazu, Dich vor möglichen Verletzungen zu bewahren, aber es kann auch dazu führen, dass Du Schwierigkeiten hast, echte Intimität in Beziehungen zuzulassen.

Beziehungssabotage:

Aufgrund von Unsicherheit und negativen Erfahrungen könntest Du unbewusst Beziehungen sabotieren. Dies kann sich durch Verhaltensweisen wie Rückzug, übermäßiges Klammern oder das Schaffen von Konflikten manifestieren, wenn eine Beziehung zu nahe kommt.

Idealisierung oder Devaluierung (Abwertung) von Männern:

Als Reaktion auf die Erfahrungen mit Deinem narzisstischen Vater könntest Du dazu neigen, Männer in zwei Extreme zu teilen – entweder idealisierst Du sie und setzt unrealistische Erwartungen, oder Du devaluierst sie und gehst von vornherein davon aus, dass sie enttäuschen werden. Dieses Schwarz-Weiß-Denken kann es schwierig machen, gesunde, ausgewogene Beziehungen zu entwickeln.

Narzisstischer Vater - Einfluss auf die Tochter

Beziehungsangst:

Aufgrund der Unsicherheit, die Du in Deiner Kindheit erlebt hast, könntest Du eine allgemeine Angst vor engen Beziehungen entwickeln. Die Vorstellung von Abhängigkeit oder Verletzlichkeit in Beziehungen kann Angst auslösen und zu Distanz oder Rückzug führen.

 

Beate Elisabeth Popp

Mein Name ist Beate Elisabeth Popp und ich bin Expertin für Bindungstrauma, insbesondere für Traumata durch eine narzisstische Mutter oder einen narzisstischen Vater.

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Kommunikationsschwierigkeiten:

Die Schwierigkeiten, die Du in Deiner Kindheit hattest, Deine Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken, könnten sich in Kommunikationsschwierigkeiten in Beziehungen niederschlagen. Du könntest Mühe haben, Deine Gedanken und Gefühle klar zu artikulieren oder Konflikte konstruktiv anzugehen.

Abhängigkeit von externer Bestätigung:

Da Du möglicherweise keine angemessene elterliche Anerkennung erhalten hast, könntest Du in Beziehungen stark auf externe Bestätigung angewiesen sein. Du könntest Deinen Selbstwert stark von der Meinung und Reaktion anderer, insbesondere von Männern, abhängig machen.

Komplexe Beziehungsmuster:

Du könntest Dich in komplexen Beziehungsmustern wiederfinden. Es könnte schwierig für Dich sein, gesunde und ausgewogene Beziehungen zu Männern aufzubauen. Oft gehst Du übermäßig auf die Bedürfnisse und Erwartungen Deiner Partner ein oder verstrickst Dich in toxische Beziehungen. Dies kann zu Stress und emotionaler Belastung führen.

Potenzieller emotionaler Missbrauch:

In einigen Fällen können narzisstische Väter emotionalen Missbrauch ausüben, indem sie Dich manipulieren, erniedrigen oder schuldig machen. Dieser Missbrauch kann tiefe emotionale Narben hinterlassen und Dein Vertrauen in Männer und Beziehungen weiter untergraben. Es ist wichtig, solche Muster zu erkennen und Unterstützung zu suchen, um Dich selbst zu schützen und zu heilen.

Musterwiederholung:

Menschen neigen dazu, das Verhalten zu wiederholen, das sie in ihrer Kindheit erlebt haben. Wenn Du emotionalen Missbrauch in Deiner Kindheit von Deinem Vater erlebt hast, könntest Du unbeabsichtigt ähnliche Muster in deinen eigenen Beziehungen wiederholen, auch wenn Du das eigentlich nicht möchtest.

Unbewusstheit:

Manchmal sind wir uns nicht bewusst, dass unser Verhalten schädlich oder belastend für unseren Partner ist. Dies kann daran liegen, dass du den emotionalen Missbrauch, den Du selbst erlebt hast, internalisiert hast und ihn als normal empfindest.

Fehlende Vorbilder:

Wenn Du in einer Umgebung aufgewachsen bist, in der gesunde Beziehungsmodelle fehlten, kann es schwierig sein, zu lernen, wie man respektvolle und liebevolle Beziehungen führt.

 

Therapie und Heilung:

Es ist entscheidend zu verstehen, dass Du nicht für die Handlungen Deines narzisstischen Vaters verantwortlich bist und dass Du die Möglichkeit zur Heilung und Veränderung hast.

Der Weg zur Überwindung dieser Auswirkungen kann herausfordernd sein, aber er ist durchaus machbar.

Psychotherapie oder Beratung können dabei helfen, diese tief verwurzelten Muster zu erkennen, zu verstehen und zu verändern. Du kannst lernen, gesunde Beziehungsdynamiken zu entwickeln, Vertrauen wiederherzustellen und Deine Einstellungen zu Männern und Beziehungen auf eine positive Weise zu gestalten.

Es ist ein Prozess, der Zeit und Selbstreflexion erfordert, aber es ist möglich, erfüllende und gesunde Beziehungen in Deinem Leben zu kultivieren. Du kannst dabei Unterstützung von Freunden, Familie oder professionellen Therapeuten in Anspruch nehmen, um Deinen Weg zur Heilung und persönlichen Wachstum zu gehen.

 

Narzisstische Mutter – müssen wir verzeihen?

Narzisstische Mutter – müssen wir verzeihen?

 

Warum kann es gut sein, Deiner narzisstischen Mutter zu verzeihen:

 

1. Heilung und innere Ruhe: Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Vergebung oft der Schlüssel zur inneren Heilung und zur Befreiung von negativen Emotionen wie Wut, Groll und Hass sein kann. Wenn wir vergeben, befreien wir uns selbst von der Last der Vergangenheit und finden inneren Frieden.

2. Menschliche Fehlbarkeit: Niemand ist perfekt, und wir alle machen Fehler. Das Erkennen dieser Tatsache und die Bereitschaft, anderen Fehler zuzugestehen, kann zu mehr Mitgefühl und Verständnis führen. Vergebung kann ein Zeichen von Menschlichkeit sein.

3. Beziehungserhaltung: In unseren zwischenmenschlichen Beziehungen können Konflikte auftreten. Vergebung kann den Weg zur Versöhnung und zur Verbesserung der Kommunikation ebnen. Es kann helfen, Beziehungen zu erhalten oder wiederherzustellen.

4. Längerfristige Gesundheit: Die Forschung hat gezeigt, dass das Festhalten an negativen Gefühlen wie Wut und Groll langfristig schädlich für unsere physische und psychische Gesundheit sein kann. Vergebung kann einen Beitrag zu unserem Wohlbefinden leisten.

5. Persönlichkeitsentwicklung: Die Bereitschaft zur Vergebung erfordert oft Mut und Empathie. Es kann ein Akt des persönlichen Wachstums und der Reife sein, der unsere emotionale Intelligenz und Stärke stärkt.

6. Kontextabhängigkeit: Die Entscheidung zur Vergebung hängt stark von den spezifischen Umständen ab. Manchmal ist Vergebung angebracht, während sie in anderen Fällen nicht ratsam ist. Den Kontext und deine individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen, ist entscheidend.

Hier sind einige Gründe, warum  Menschen der Meinung sind, dass wir den narzisstische Müttern nicht verzeihen sollten:

1. Gerechtigkeit: Ein Argument lautet, dass Vergebung nicht immer gerecht ist. In einigen Fällen können Taten so schwerwiegend sein, dass sie eine angemessene Strafe erfordern, anstatt einfach vergeben zu werden. Dies betrifft insbesondere schwerwiegende Verbrechen. 

2. Selbstschutz: Manche Menschen argumentieren, dass es wichtig ist, sich selbst zu schützen, indem sie sich von Menschen oder Situationen fernhalten, die ihnen schaden könnten. In solchen Fällen kann Vergebung als gefährlich angesehen werden, da sie die Tür für wiederholte Verletzungen öffnen könnte.

3. Verantwortlichkeit: Vergebung ohne Reue oder Verantwortlichkeit seitens des Täters kann dazu führen, dass schädliches Verhalten nicht korrigiert wird. In einigen Fällen ist es wichtig, dass Täter Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und Konsequenzen tragen.

4. Individuelle Unterschiede: Jeder Mensch ist unterschiedlich, und es gibt keine Einheitslösung für die Frage der Vergebung. Einige Menschen finden Trost und Heilung in der Vergebung, während andere es vorziehen, Distanz zu wahren und keinen Kontakt zu Tätern zu haben.

5. Kulturelle und religiöse Überzeugungen: Kulturelle und religiöse Hintergründe können die Ansichten zur Vergebung stark beeinflussen. In einigen Kulturen und Religionen wird Vergebung als tugendhaft angesehen und gefördert, während in anderen die Idee der Vergeltung oder des gerechten Ausgleichs dominanter sein kann. 

    Kindheit mit einer narzisstischen Mutter – müssen wir verzeihen?

    Im Leben stehen wir oft vor der Frage, ob und wie wir vergeben können – besonders, wenn wir unter der Erziehung einer narzisstischen Mutter gelitten haben.  

    Es gibt keine universelle Anleitung oder richtige Antwort darauf. Deine persönlichen Werte, Erfahrungen und Überzeugungen spielen eine entscheidende Rolle bei dieser Entscheidung.

    Eine Kindheit mit einer narzisstischen Mutter hinterlässt oft tiefe Wunden: mangelnde emotionale Zuwendung, Kritik oder das Gefühl, nie gut genug zu sein. Die Frage nach Vergebung kann eine Herausforderung sein, besonders wenn die Verletzungen tief sitzen.

    Eine offene Selbstreflexion und professionelle Unterstützung, wie Psychotherapie oder Beratung, können dir helfen, deinen eigenen Weg zu finden. Dabei geht es nicht darum, etwas zu tun, weil du es „solltest“, sondern darum, herauszufinden, was sich für dich richtig anfühlt.

    Vergebung ist kein Muss – es ist eine Möglichkeit. Sie kann dir helfen, negative Emotionen loszulassen und inneren Frieden zu finden. Aber es ist auch in Ordnung, nicht zu vergeben, wenn du dich nicht bereit fühlst. Deine Heilung und dein Weg zur inneren Freiheit hängen nicht allein von Vergebung ab, sondern davon, wie du die Kontrolle über dein eigenes Leben zurückgewinnst.

    Dieser Weg beginnt bei dir. Ob Vergebung ein Teil davon ist, entscheidest nur du. Ich wünsche dir viel Kraft und Klarheit auf deiner Reise zu mehr Selbstbestimmung und innerer Freiheit.

     

     

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    Die dunkle Seite der Empathie

    Die dunkle Seite der Empathie

    Die dunkle Seite der Empathie

     

    Empathie gilt oft als eine der nobelsten Eigenschaften des Menschen. Sie ermöglicht uns, uns in die Gefühle und Bedürfnisse anderer hineinzuversetzen, Mitgefühl zu empfinden und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen zu stärken.

    Doch wie bei vielen Dingen im Leben hat auch Empathie eine „dunkle Seite“, die oft übersehen wird.

     

    Hier einige Beispiele für die dunkle Seite der Empathie:

     

    1. Empathie-Erschöpfung:

    Ja, Empathie kann ermüdend sein. Menschen, die stark empathisch sind, neigen dazu, die Emotionen anderer stark aufzunehmen. In Berufen, in denen sie regelmäßig mit traumatischen Geschichten und emotionalem Leid konfrontiert sind, kann dies zu Empathie-Erschöpfung führen, einer Art emotionaler Erschöpfung. Diejenigen, die sich um andere kümmern, sollten sich ihrer eigenen Selbstfürsorge bewusst sein.

    2. Manipulation:

    Es ist bedauerlich, aber wahr: Einige nutzen ihre empathischen Fähigkeiten aus, um andere zu manipulieren. Sie erkennen die Schwächen und Bedürfnisse anderer und setzen diese Erkenntnisse ein, um persönliche Vorteile zu erlangen. Dies erinnert uns daran, dass nicht jeder, der empathisch erscheint, auch wirklich wohlwollend ist.

    3. Parteilichkeit: Empathie kann zu übermäßiger Parteilichkeit führen. Wir könnten dazu neigen, die Emotionen und Bedürfnisse von Menschen, die uns emotional näher stehen, stärker zu gewichten. Dies kann zu ungerechter Behandlung oder Entscheidungsfindung führen, bei der diejenigen, die weniger emotional nahe stehen, benachteiligt werden.

    4. Negative Emotionen:

    Eine zu starke Empathie kann dazu führen, dass wir die negativen Emotionen anderer zu stark aufnehmen und sie auf uns selbst übertragen. Dies kann zu Angst, Depression oder anderen psychischen Gesundheitsproblemen führen. Es ist wichtig, Grenzen zu setzen und die eigene emotionale Gesundheit zu schützen.

    5. Emotionaler Burnout:

    Empathie kann dazu führen, dass Menschen sich zu stark in die emotionalen Herausforderungen anderer Menschen hineinversetzen. Dies kann zu emotionalem Burnout führen, bei dem die eigenen Emotionen und Belastungen vernachlässigt werden.

    Burnout

    6. Konflikte und Stress:

    Empathische Menschen neigen dazu, sich stark in zwischenmenschliche Konflikte einzubringen, um zu helfen oder zu vermitteln. Dies kann zu einem erhöhten Stressniveau führen, da Konflikte oft emotional belastend sind.

    7. Fehlende Abgrenzung:

    Ein Mangel an Abgrenzung kann ein Problem sein, wenn empathische Menschen Schwierigkeiten haben, „Nein“ zu sagen oder ihre eigenen Grenzen zu setzen. Sie könnten sich überfordern, um anderen zu helfen, was zu eigenen negativen Konsequenzen führen kann.

    8. Empathie vs. Sympathie:

    Es ist wichtig zu beachten, dass Empathie und Sympathie unterschiedliche Dinge sind. Während Empathie bedeutet, sich in die Gefühle anderer hineinzuversetzen, bedeutet Sympathie, Mitgefühl und Mitgefühl für sie zu empfinden. Empathie kann dazu führen, dass man sich zu sehr mit den negativen Emotionen anderer identifiziert, während Sympathie eher dazu neigt, Mitgefühl zu empfinden, ohne sich selbst zu sehr in die Emotionen zu vertiefen.

    9. Selektive Empathie:

    Manchmal neigen Menschen dazu, ihre Empathie selektiv einzusetzen und sie nur für bestimmte Gruppen oder Personen zu empfinden. Dies kann zu Vorurteilen und Diskriminierung führen, wenn Empathie nicht für alle Menschen gleichermaßen ausgeübt wird.

    10. Emotionale Überforderung:

    Empathische Menschen könnten dazu neigen, die emotionalen Belastungen anderer Menschen aufzunehmen, selbst wenn dies nicht angebracht ist. Dies kann dazu führen, dass sie sich übermäßig besorgt oder verantwortlich fühlen, selbst wenn sie keinen Einfluss auf die Situation haben.

     

    Die dunkle Seite der Empathie ist ein komplexes Thema, das verdeutlicht, dass Empathie nicht immer nur positiv ist. Es erfordert Achtsamkeit und Selbstreflexion, um Empathie auf eine Weise auszuleben, die sowohl anderen als auch einem selbst zugutekommt. Insgesamt ist Empathie jedoch eine wichtige Fähigkeit, die unser zwischenmenschliches Verständnis und unser Zusammenleben verbessern kann, wenn sie in einem ausgewogenen und gesunden Rahmen angewendet wird.

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    Beate Popp

    Heilpraktikerin & Psychologische Lebensberatung

    Grandios-maligne,  narzisstische Mutter – Anzeichen und Auswirkungen

    Grandios-maligne, narzisstische Mutter – Anzeichen und Auswirkungen

    Die grandios-maligne narzisstische Mutter

     

    Eine grandios-maligne, narzisstische Mutter zeigt eine Fülle von extremen,  narzisstischen Verhaltensweisen.

    Es ist äußerst herausfordernd und belastend, eine grandios-maligne narzisstische Mutter zu haben.

    Diese Prägung kann für die betroffenen Kinder äußerst schädlich sein und langfristige psychologische und emotionale Auswirkungen haben.

     

    8 Anzeichen, die auf eine grandios-maligne narzisstische Mutter hindeuten

      1. Grandiosität: Diese Mütter neigen dazu, ein übertriebenes Selbstwertgefühl und ein Gefühl der Wichtigkeit zu haben. Sie erwarten Bewunderung und Bewunderung von anderen und betrachten sich als überlegen. Zum Beispiel könnten sie ständig darauf bestehen, dass ihre Erziehungsansätze die besten sind und dass alle anderen Eltern es falsch machen.

         

      2. Malignität: Dies bezieht sich auf bösartiges Verhalten oder die Tendenz, andere zu schädigen. Die Mutter könnte manipulativ, rachsüchtig und berechnend sein. Sie könnte versuchen, ihre Kinder zu kontrollieren oder zu schädigen, um ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen. Zum Beispiel könnten sie die Kinder gegen den anderen Elternteil manipulieren, um die Kontrolle zu behalten.

         

      3. Mangel an Empathie: Eine grandios-maligne narzisstische Mutter zeigt oft wenig oder keine Empathie für die Bedürfnisse und Gefühle ihrer Kinder. Sie könnte die Gefühle ihrer Kinder abtun oder herunterspielen und stattdessen ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellen. Zum Beispiel könnten sie die Kinder auffordern, ihre eigenen Gefühle zu ignorieren und nur auf die Bedürfnisse der Mutter zu achten

         

      4. Kontrollierendes Verhalten: Die Mutter könnte versuchen, ihre Kinder auf verschiedene Weisen zu kontrollieren. Dies kann Überwachung, emotionale Manipulation, Drohungen und Strafen einschließen. Zum Beispiel könnten sie Kinder dazu bringen, sich schuldig zu fühlen, wenn sie ihren eigenen Bedürfnissen nachgehen, oder sie könnten ihre Kinder ständig überwachen und kontrollieren, um sicherzustellen, dass sie tun, was die Mutter will

         

      5. Geringe Selbstachtung bei den Kindern: Kinder, die von einer grandios-malignen narzisstischen Mutter aufgezogen werden, könnten Schwierigkeiten haben, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Sie könnten glauben, dass sie nicht gut genug sind und dass ihre Bedürfnisse unwichtig sind. Dies kann langfristige Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl und ihre Beziehungen haben. 
      1. Lügen und Manipulation: Die Mutter könnte lügen und Informationen manipulieren, um ihre eigenen Interessen zu schützen oder ihre Kinder zu kontrollieren. Sie könnte die Wahrheit verdrehen, um sich als Opfer darzustellen oder um andere gegen ihre Kinder aufzuhetzen.

         

      2. Geschwister gegeneinander ausspielen: In vielen Fällen spielt die Mutter Geschwister bewusst gegeneinander aus, um Konflikte zu schüren und die Kontrolle zu behalten. Dies kann zu Eifersucht und Rivalität zwischen den Geschwistern führen.

         

      3. Körperliche Gewalt oder Drohungen: In extremen Fällen kann eine grandios-maligne narzisstische Mutter zu körperlicher Gewalt oder Drohungen von Gewalt greifen, um ihre Kinder zu kontrollieren oder zu bestrafen. Körperliche Gewalt ist eine ernsthafte Straftat und muss rechtlich verfolgt werden.

      8 Auswirkungen, einer grandios-malignen, narzisstischen Mutter, auf die Seele der Kinder:

       

      1. Geringes Selbstwertgefühl: Kinder, die von einer solchen Mutter aufgezogen werden, könnten ein geringes Selbstwertgefühl entwickeln, da sie ständig die Botschaft erhalten, dass ihre Bedürfnisse und Gefühle unwichtig sind. Sie könnten Schwierigkeiten haben, Selbstvertrauen aufzubauen und an sich selbst zu glauben. 

      2. Angst und Depression: Die ständige Manipulation, Kontrolle und emotionale Unsicherheit, die von einer grandios-malignen narzisstischen Mutter erzeugt wird, kann bei Kindern Angst- und Depressionsprobleme auslösen oder verstärken. 

      3. Schwierigkeiten in Beziehungen: Kinder könnten Schwierigkeiten haben, gesunde Beziehungen aufzubauen, da sie möglicherweise keine angemessenen Beziehungsmodelle in ihrem Elternhaus erlebt haben. Sie könnten entweder zu unterwürfig oder zu kontrollierend in Beziehungen sein. 

      4. Perfektionismus oder Angst vor Fehlern: Kinder könnten lernen, dass sie niemals gut genug sind, was zu einem ständigen Streben nach Perfektionismus oder einer großen Angst vor Fehlern führen kann.

      5. Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation: Kinder könnten Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Emotionen angemessen zu regulieren, da sie möglicherweise nie gelernt haben, wie man mit Emotionen in gesunden Weisen umgeht.

      6. Gefühl der Entfremdung: Kinder könnten sich emotional von ihrer Mutter entfremdet fühlen und eine starke Sehnsucht nach Anerkennung und Liebe haben, die sie nie erhalten haben.

      7. Wiederholungsmuster: Es besteht die Gefahr, dass Kinder, die von einer grandios-malignen narzisstischen Mutter aufgezogen werden, ähnliche Muster in ihren eigenen Beziehungen und Erziehungsansätzen wiederholen, es sei denn, sie erhalten Hilfe und Unterstützung, um diese Muster zu durchbrechen.

      8. PTBS/K-PTBS -Komplexe Traumatisierung: In schweren Fällen kann die Erfahrung, von einer solchen Mutter aufgezogen zu werden, zu einer komplexen Traumatisierung führen, die eine langfristige therapeutische Unterstützung erfordert.

       

      Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen auf jedes Kind unterschiedlich sein können und von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der Schwere des Verhaltens der Mutter, der individuellen Persönlichkeit des Kindes und der Verfügbarkeit von Unterstützung und Interventionen.

      Professionelle Hilfe, wie Psychotherapie oder Beratung ist von entscheidender Bedeutung, um diese Herausforderungen zu bewältigen und ein gesundes, erfülltes Leben aufzubauen.

       

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      Was bedeutet der Begriff Narzissmus?

      Was bedeutet der Begriff Narzissmus?

      Was bedeutet der Begriff Narzissmus und woher stammt er?

      Der Begriff Narzissmus hat eine lange und komplexe Entwicklungsgeschichte in den Bereichen Psychologie, Psychiatrie und Sozialwissenschaften.

      Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Etappen in der Entwicklung dieses Begriffs:

      Antike Mythologie:

      Der Begriff „Narzissmus“ leitet sich von der griechischen Mythologie ab, genauer gesagt von der Geschichte von Narziss, einem jungen Mann, der sich in sein eigenes Spiegelbild verliebte und schließlich in einem See ertrank, während er versuchte, dieses Spiegelbild zu erreichen . In der Mythologie steht Narzissmus für Selbstverliebtheit und Selbstbesessenheit.

      Frühe psychologische Verwendung:

      Der Begriff „Narzissmus“ wurde erstmals von dem deutschen Psychiater und Neurologen Paul Näcke im späten 19. Jahrhundert in der psychologischen Literatur verwendet, um auf Selbstliebe und Selbstbewunderung hinzuweisen.

      Sigmund Freud und die psychoanalytische Theorie:

      Der österreichische Psychiater Sigmund Freud prägte den Begriff „Narzissmus“ in den frühen Jahren der psychoanalytischen Theorie. Er unterschied zwischen primärem Narzissmus, der die Liebe zu sich selbst als natürlichen Zustand des Säuglings beschreibt, und sekundärem Narzissmus, der die spätere Entwicklung von Selbstliebe und Selbstwertgefühl umfasst. Freud betrachtete den Narzissmus als wichtigen Bestandteil der menschlichen Persönlichkeitsentwicklung.

      Entwicklungen in der Psychoanalyse:

      Nach Freud entwickelten andere Psychoanalytiker wie Heinz Kohut und Otto Kernberg die Theorie des Narzissmus weiter. Heinz Kohut betonte die Rolle des Narzissmus in der Entwicklung des Selbstwertgefühls und argumentierte, dass gesunder Narzissmus wichtig für die psychische Gesundheit sei. Er führte den Begriff des „gesunden Narzissmus“ ein, der die Fähigkeit zur Selbstliebe und Selbstachtung beinhaltet.

      Sozialpsychologie und Sozialwissenschaften:

      In den Sozialwissenschaften, insbesondere in der Sozialpsychologie, wird der Begriff „Narzissmus“ verwendet, um Persönlichkeitsmerkmale zu beschreiben, die mit übermäßiger Selbstliebe, Egozentrik und einem starken Bedürfnis nach Bewunderung und Anerkennung verbunden sind. Dieser sozialpsychologische Ansatz untersucht, wie Narzissmus das Verhalten und die Beziehungen von Menschen in sozialen Kontexten beeinflusst.

      Klinische Anwendungen:

      In der klinischen Psychologie und Psychiatrie wird der Begriff „Narzissmus“ verwendet, um Persönlichkeitsstörungen wie die narzisstische Persönlichkeitsstörung zu beschreiben. Diese Störung zeichnet sich durch ein übermäßiges Bedürfnis nach Bewunderung, geringe Empathie für andere und ein aufgeblähtes Selbstbild aus.

      Populärkultur und Gesellschaft:

      In der heutigen Gesellschaft wird der Begriff „Narzissmus“ oft in einem breiten Sinne verwendet, um Menschen zu beschreiben, die stark auf sich selbst konzentriert sind, soziale Medien zur Selbstdarstellung nutzen und ein hohes Maß an Selbstliebe und Selbstbewusstsein zeigen.

      Die Entwicklung des Begriffs „Narzissmus“ spiegelt die verschiedenen Perspektiven und Anwendungen in der Psychologie und den Sozialwissenschaften wider, von der psychoanalytischen Theorie bis hin zur sozialpsychologischen Untersuchung von Persönlichkeitsmerkmalen und Verhaltensweisen in der heutigen Gesellschaft. Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff in verschiedenen Kontexten unterschiedlich verstanden und verwendet werden kann.

       

      Was bedeutet der Begriff Narzissmus und woher stammt er?

      Der Begriff Narzissmus hat eine lange und komplexe Entwicklungsgeschichte in den Bereichen Psychologie, Psychiatrie und Sozialwissenschaften.

      Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Etappen in der Entwicklung dieses Begriffs:
      Antike Mythologie:

      Der Begriff „Narzissmus“ leitet sich von der griechischen Mythologie ab, genauer gesagt von der Geschichte von Narziss, einem jungen Mann, der sich in sein eigenes Spiegelbild verliebte und schließlich in einem See ertrank, während er versuchte, dieses Spiegelbild zu erreichen . In der Mythologie steht Narzissmus für Selbstverliebtheit und Selbstbesessenheit.

      Frühe psychologische Verwendung:

      Der Begriff „Narzissmus“ wurde erstmals von dem deutschen Psychiater und Neurologen Paul Näcke im späten 19. Jahrhundert in der psychologischen Literatur verwendet, um auf Selbstliebe und Selbstbewunderung hinzuweisen.

      Sigmund Freud und die psychoanalytische Theorie:

      Der österreichische Psychiater Sigmund Freud prägte den Begriff „Narzissmus“ in den frühen Jahren der psychoanalytischen Theorie. Er unterschied zwischen primärem Narzissmus, der die Liebe zu sich selbst als natürlichen Zustand des Säuglings beschreibt, und sekundärem Narzissmus, der die spätere Entwicklung von Selbstliebe und Selbstwertgefühl umfasst. Freud betrachtete den Narzissmus als wichtigen Bestandteil der menschlichen Persönlichkeitsentwicklung.

      Entwicklungen in der Psychoanalyse:

      Nach Freud entwickelten andere Psychoanalytiker wie Heinz Kohut und Otto Kernberg die Theorie des Narzissmus weiter. Heinz Kohut betonte die Rolle des Narzissmus in der Entwicklung des Selbstwertgefühls und argumentierte, dass gesunder Narzissmus wichtig für die psychische Gesundheit sei. Er führte den Begriff des „gesunden Narzissmus“ ein, der die Fähigkeit zur Selbstliebe und Selbstachtung beinhaltet.

      Sozialpsychologie und Sozialwissenschaften:

      In den Sozialwissenschaften, insbesondere in der Sozialpsychologie, wird der Begriff „Narzissmus“ verwendet, um Persönlichkeitsmerkmale zu beschreiben, die mit übermäßiger Selbstliebe, Egozentrik und einem starken Bedürfnis nach Bewunderung und Anerkennung verbunden sind. Dieser sozialpsychologische Ansatz untersucht, wie Narzissmus das Verhalten und die Beziehungen von Menschen in sozialen Kontexten beeinflusst.

      Klinische Anwendungen:

      In der klinischen Psychologie und Psychiatrie wird der Begriff „Narzissmus“ verwendet, um Persönlichkeitsstörungen wie die narzisstische Persönlichkeitsstörung zu beschreiben. Diese Störung zeichnet sich durch ein übermäßiges Bedürfnis nach Bewunderung, geringe Empathie für andere und ein aufgeblähtes Selbstbild aus.

      Populärkultur und Gesellschaft:

      In der heutigen Gesellschaft wird der Begriff „Narzissmus“ oft in einem breiten Sinne verwendet, um Menschen zu beschreiben, die stark auf sich selbst konzentriert sind, soziale Medien zur Selbstdarstellung nutzen und ein hohes Maß an Selbstliebe und Selbstbewusstsein zeigen.

      Die Entwicklung des Begriffs „Narzissmus“ spiegelt die verschiedenen Perspektiven und Anwendungen in der Psychologie und den Sozialwissenschaften wider, von der psychoanalytischen Theorie bis hin zur sozialpsychologischen Untersuchung von Persönlichkeitsmerkmalen und Verhaltensweisen in der heutigen Gesellschaft. Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff in verschiedenen Kontexten unterschiedlich verstanden und verwendet werden kann.

       

      Die verschiedenen Sichtweisen von einzelnen Psychiatern und Psychologen über die Definiton von Narzissmus:

       

      1. Sigmund Freud:
        • Freud unterschied zwischen primärem und sekundärem Narzissmus. Der primäre Narzissmus beschreibt die ursprüngliche Liebe des Säuglings zu sich selbst, bevor er Objektbeziehungen entwickelt. Dieser Zustand ist natürlich und notwendig für die psychische Entwicklung.
        • Der sekundäre Narzissmus bezieht sich auf die spätere Entwicklung des Selbstwertgefühls und der Selbstliebe im Laufe des Lebens. Freud argumentierte, dass die narzisstische Phase in der Kindheit eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Selbst spielt.
      2. Heinz Kohut:
        • Heinz Kohut erweiterte die psychoanalytische Theorie des Narzissmus, indem er den Begriff des „gesunden Narzissmus“ einführte. Er betont, dass ein angemessener Narzissmus für die psychische Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist und ein gesundes Selbstwertgefühl fördert.
        • Kohut entwickelte auch die Idee des „Spiegelns“ und des „Idealisierens“ als wichtige Prozesse in der kindlichen Entwicklung. Das Spiegeln bezieht sich auf die Fähigkeit der Eltern, das Kind in seiner Einzigartigkeit und seinem Selbstwertgefühl zu bestätigen, während das Idealisieren die Identifikation des Kindes mit bewundernswerten und idealisierten Figuren beschreibt.
      3. Otto Kernberg:
        • Otto Kernberg konzentrierte sich auf die narzisstische Persönlichkeitsstörung und argumentierte, dass Menschen mit dieser Störung ein starkes Bedürfnis nach Bewunderung und Anerkennung haben, aber auch unter Empathiemangel und geringer Fähigkeit zur Selbstreflexion leiden.
        • Kernberg unterschied zwischen gesundem Narzissmus und pathologischem Narzissmus und betonte die Bedeutung der psychotherapeutischen Arbeit bei der Behandlung von narzisstischen Störungen.
      4. Sozialpsychologie:
        • In der Sozialpsychologie wird der Begriff „Narzissmus“ oft verwendet, um Persönlichkeitsmerkmale zu beschreiben, die mit egozentrischem Verhalten, übermäßiger Selbstliebe und dem Bedürfnis nach Bewunderung in sozialen Kontexten verbunden sind.
        • Forscher in diesem Bereich untersuchen, wie Narzissmus das Verhalten von Menschen in sozialen Interaktionen, insbesondere in Zeiten sozialer Medien, beeinflusst. Sie haben verschiedene Dimensionen des Narzissmus identifiziert, darunter den Exhibitionismus und das Verlangen nach Aufmerksamkeit.

      Diese Autoren und Perspektiven haben dazu beigetragen, den Begriff „Narzissmus“ in verschiedenen Kontexten und aus verschiedenen Blickwinkeln zu definieren und zu verstehen, von der psychoanalytischen Theorie bis zur sozialpsychologischen Forschung und der klinischen Praxis. Je nach Kontext kann der Begriff unterschiedliche Bedeutungen haben.

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