Das innere Kind – welche Bedeutung hat es für Dein Leben?

Das innere Kind – welche Bedeutung hat es für Dein Leben?

Das innere Kind – welche Bedeutung hat es für Dein Leben?

 

Das innere Kind:  es ist der Anteil in Dir, der Du einmal warst!

Es macht sich aber auch immer noch bemerkbar, wenn es nicht liebevoll von Dir angenommen und gesehen worden ist.

Die kleine Persönlichkeit die ins Leben getreten ist, mit individuellen Anlagen, einem individuellen Charakter, seiner ganz individuellen Persönlichkeit.

Das Kind in Dir, der kreative, lebensfrohe und authentische Anteil der in dieses Leben getreten ist, mit dem großen Wunsch einfach nur zu sein und geliebt zu werden von den Eltern.

Das innere Kind ist ursprünglich offen,  mutig und vertrauensvoll. Es braucht die Eltern,  ist abhängig. Es braucht die Sicherheit und die Liebe einer geborgenen Umgebung,  um gehalten zu werden in der Welt. Es braucht liebevoll reguliert zu werden, angeleitet zu werden um sich zu einem Menschen zu entwickeln, der rückgebunden ist in einem Urvertrauen und zu der ursprünglichen Lebensstärke.

Deshalb ist jede erlebte Verletzung, Kränkung, Beschämung, Abweisung so elementar.  Durch dieses Erleben zieht sich das innerer Kind immer weiter zurück und die Gefühle werden unterdrückt.

Es gibt sich selber auf und hat keine Chance der Mensch zu werden, der es eigentlich ist.

Es sind andere Anteile in den Vordergrund getreten, das innere Kind lernt zu funktionieren und sich anzupassen.

Das innere Kind, gerade wenn es eine sehr schwierige Kindheit war, hat sich tief in Deiner Seele versteckt,

Darum ist es für viele Erwachsene Menschen auch sehr schwer den Kontakt herzustellen, vor allem es zuerst mal wieder zu spüren und wahrzunehmen.

Dieses innere Kind zurückzuholen in Dein Leben und als erwachsener Mensch, endlich die gute Mutter oder der gute Vater zu sein,  damit es Sicherheit und Liebe erleben kann, ist gar nicht so einfach. Zu viele Prägungen die das verhindern sind entstanden.

Kennst Du das,  Du behandelst Dich als Erwachsener so, wie Du als Kind behandelt wurdest. Du bist lieblos zu Dir selbst, kritisierst Dich, bist unzufrieden mit Dir, nörgelst an Dir herum, kannst Dich nicht annehmen.

Du hast als Schutzmaßnahme für Deine Seele Verhaltensmuster entwickelt Die Dir nicht gut tun, hast Glaubenssätze übernommen, die nicht Deine sind. Schamgefühle, Schuldgefühle, Angst und Minderwertigkeitsgefühle prägen Dein Leben.

Anzeichen für ein verletztes inneres Kind?

 

• Du hast große Problem Zugang zu Deinen Gefühlen zu bekommen?

• Du weißt nicht wirklich wer Du bist?

• Kannst Du Dich schwer abgrenzen oder Nein sagen?

• Hast Du Angst vor anderen Menschen?

• Hast Du Angst berührt zu werden oder hast Du das Bedürfniss nach extremer Nähe?

• Bist Du sehr leicht beeinflussbar und abhängig von anderen Menschen?

• Brauchst Du für alles Bestätigung und Anerkennung?

• Brauchst Du ständige Aufmerksamkeit und bist sofort gekränkt?

• Hast Du Probleme in oder mit Partnerschaften?

• Hast Du viele Ängste?

• Traust Du dir nichts zu?

• Hast Du große Versagensängste?

• Hast Du Suchtprobleme, Essstörungen

• Gehst Du sehr schnell auf Rückzug, isolierst Du Dich?

• Dir fällt es sehr schwer Dich jemand anzuvertrauen oder Dir Hilfe zu suchen?

Leichtigkeit, Lebensfreude und Kreativität!

Wie findest Du Zugang zu Deinem inneren Kind? 

In Dir lebt das innere Kind von damals. Dies anzuerkennen fällt vielen schwer, aber es ist der erste Schritt.

Als Erwachsener übernimmst Du vollkommen die Verantwortung für Dein inneres Kind. Gehe vorbehaltlos auf die Suche nach Deinem inneren Kind, schalte den Verstand aus, lass es zu das es sich ganz langsam zeigt.  Nehme es in den Arm, tröste es, schenk ihm Dein Vertrauen und Deine Liebe.

Frag es nach seinen Bedürfnissen. Nehme es an ohne Wertung, mit allen Gefühlen, Bedürfnissen und Gedanken, die das innere Kind Dir offenbart.

Erst wenn Dein inneres Kind endlich den Raum bekommen hat, wenn die Vergangenheit, die Erlebnisse Raum bekommen haben, wenn Du die Vergangenheit zusammen mit den Kind betrauert hast, wenn Stabilität und Vertrauen gewachsen sind, dann kann Du anfangen Dich mit der Vergangenheit auszusöhnen.

Das Kind wird jetzt getragen von Dir als Erwachsenen und kann nach und nach heilen.  Du kannst das Kind wieder integrieren in Deiner Psyche und je mehr Stabilität und Rückbindung es erfährt, um so mehr Kraft und Stärke wird Dein Leben bereichern.

Das Leben darf wieder leicht werden, es darf Kreativität und Lebensfreude zurückkommen und aus dieser Stärke heraus wirst du ein neues, positives  Lebensgefühl erleben.

 

Du hast wieder den Zugang gefunden zu Deiner wahren Identität und zu Deine Gefühlen!

Warum ist Nein sagen so schwer?

Warum ist Nein sagen so schwer?

Warum ist Nein sagen so schwer?

Kennst Du das? Dich frägt jemand um Hilfe und Du traust Dich nicht Nein zu sagen. Du gibst nach und hinterher ärgerst Du Dich!  Wie kannst Du lernen Nein zu sagen?

Du bist beim Einkaufen an der Wurstthecke und willst z.B. 150 g kaufen, die Verkäuferin hat aber mehr aufgeschnitten und frägt Dich mit bezaubernden Lächel, darf es auch bisser mehr sein und Du traust Dich nicht zu sagen: „Nein danke,  ich brauche nur 150 g.“

Ärgerst Du Dich hinterher auch oft, das Du nicht klar Nein gesagt hat?

Warum ist Nein sagen, Deine Bedürnisse, Deine Wünsche auszudrücken so schwer?

Unser ersten Erfahrung mit dem Wörtchen nein machen wir als Kleinkind. Wenn die Eltern entsetzt aufschreien, weil wir irgendwas tun, was ihnen nicht gefällt oder was gefährlich sein kann.

Unser erstes selbst ausgesprochenes Nein führte später dann zu Reaktionen der Eltern oder des Umfeldes.

Wir erlebten Ablehnung,  Unverständis, Kritik, wurden geschimpft, im Extremfall gab es sogar eine Watsch`n, – wie man in Bayern sagt…

Vielleicht reagierten die Eltern sogar beleidigt und redeten nicht mehr mit uns.

Könnte ihr euch vorstellen, was da für eine Prägung in einem Kind entsteht?

Wenn Du Nein sagst, Dich abgrenzt gibts Streit, Unruhe und Ärger, vielleicht auch Schläge oder eine Strafe,  vielleicht ist der ander beleidigt. Droht Dir sogar, das er Dich nicht mehr liebt.

Für Dich eine lebensbedrohliche Situation, denn wenn Du aus der Familie ausgeschlossen wirst, Du kannst allein nicht überleben.

Diese Angst führt dazu, das Du Dich lieber anpasst, lieb Kind bist und ja nicht auffällst. Und das Wörtchen Nein aus Deinem Wortschatz streichst.

Wo liegen die Gründe das Du Dich nicht Nein sagen traust?

Wir wollen alle geliebt werden, am liebsten von allen Menschen auf der Welt!

Da  wir aber durch unser Nein sagen in frühester Kindheit unschöne Erfahrungen erlebt haben ist es so tief in uns abgespeichtet, wenn wir Nein sagen, denn

dann:

–  bin ich egoistisch

–  liebt mich der andere nicht mehr

–  habe ich keine Freunde mehr und bin irgendwann ganz allein

–  ich verletzte den anderen, weil ich ihm nicht helfe

–  ich werde nicht mehr aktzeptiert

–  ich mach mich unbeliebt und bin schuld, wenn der andere gekränkt ist

Kennst Du diese Gedanken?

Gehst Du lieber immer noch auf Nummer sicher?

 

Die Beziehung geht kaputt, wenn Du Nein sagst?

Ist das die größte Befürchtung?

Was tun? Wie lernst Du Nein zu sagen und für Deine Bedürfnisse einzustehen?

Einfach ausprobieren!

Du tust nichts schlimmes, wenn Du Nein sagst! 

Teste es einfach im Kleinen mal aus, z.B. beim Einkaufen. 

Sag einfach mal Nein, wenn Dein Chef frägt,  ob Du noch bleiben kannst. Suche keine Ausreden, keine Rechtfertigungen,  sondern sag klar Nein,  sag freundlich und bestimmt: Nein, heute geht es leider nicht!

Sag nein wenn jemand Dich um etwas bittet:  Nein, tut mir leid, aber im Moment geht es nicht! 

Auch in der Partnerschaft, ist es wichtig für Deine Bedürnisse einzustehen, Dich verbiegen und nur für den anderes sorgen führt sonst zu einer immensen Unzufriedenheit auf Dauer bei Dir selbst, und das schadet jeder Beziehung!

 

Du wirst spüren es passiert nichts schlimmes. Vielleicht wundern sich die Anderen warum Du Dich auf einmal abgrenzt und nicht für alles zur Verfügung stehst.

Glaube mir, langfristig erhältst Du dadurch Wertschätzung und Respekt, da die Anderen Dich immer besser kennen lernen und Dich ernst nehmen. 

Wut – unterdrückte Wut! Wie kannst Du damit umgehen?

Wut – unterdrückte Wut! Wie kannst Du damit umgehen?

Wut – unterdrückte Wut!

Wie kannst Du damit umgehen?

 

Wut ist ein Gefühl, eine Emotion, sie ist eine Energie und sie hat Kraft.   

Wie Freude und Trauer, Scham, Angst  ist sie wichtig, sie darf wahrgenommen und darf ausgedrückt werden.   

Selbstverständlich aber geregelt und kontrolliert und nicht verletzend und aggressiv!

Das gelingt aber oft erst dann wenn die Wut akzeptiert wurde, angenommen und reflektiert ist. 

Wichtig ist die dahinterliegenden Bedürfnisse bewusst wahrzunehmen und zu fühlen!

Ursachen für Wut:

Kränkung,  Frustration, Scham, Empörung, Eifersucht, Ohnmachtsgefühle, Enttäuschung, Angst, Trauer, Kummer, Neid, Hass, Ekel,  Egoismus.  Aber auch wenn man besonders empfindlich ist, depressiv, leicht hysterisch reagiert, aber auch sehr schüchterne Menschen können wütend werde. 

Formen der Wut:

Alle kennen wir sehr aggressive Menschen, jähzornige Menschen,  Menschen die sofort aus der Haut fahren.

Wut kann sich äußern in extremer Form von Wutausbrüchen oder Wutanfällen. 

Wut ist also ein energetisch sehr starkes Gefühl, Menschen kochen vor Wut, sind Wutentbrannt, sind oft nimmt mehr Herr der Lage.

Unterdrückte Wut:

Hier kommt der untergründige Aspekt der Wut zum Vorschein, das darunterliegende Gefühl ohnmächtig, handlungsunfähig zu sein, machtlos und hilflos. Der Mensch ist nicht mehr fähig, diese Kraft zu spüren und konstruktiv zu nützen um seinen Zustand zu verändern.

Bei der unterdrückten Wut ist diese Energie nicht frei, sie ist im Körper gebunden und kann sogar langfristig körperliche Symptome machen.

Gerade bei traumatisierten Patienten ist die Wut unterdrückt. Traumatisierte Menschen haben gelernt sich anzupassen, sich nicht zu zeigen, Gefühle zu kontrollieren, still zu sein. Die Angst war zu groß aus dem Familienverband ausgestoßen zu werden. Denn dies wäre für ein Kind das Todesurteil gewesen.

Wütend sein war verboten,  das  Kind lernte eigene Gefühle zu ignorieren.

Das Kind wollte sich wehren, aber es konnte nicht!

Es  wurde durch eine traumatische Erfahrung überwältigt, über kurze oder längere Zeit.  

•  Keine Liebe zu bekommen  

•  allein gelassen zu werden  

•  Kälte und Ablehnung zu erfahren  

•  im schlimmsten Fall zusätzliche körperliche Gewalt  

•  zu früh und vor allem zu viel Druck  

•  zu frühe Trennung von der Mutter  

•  eine schwere Geburt  

viele Situationen führten zu einer kompletten Überforderung für das Kind.  

Ein gesunder Erwachsener kann sich wehren, kann reagieren, sich abgrenzen, flüchten oder kämpfen.

Ein kleines Kind kann das nicht, es wurde überwältigt von den Gefühlen und konnte nicht regieren.  Die Energie wurde zurückgehalten und ist wie eingefroren gespeichert.

Diese Energie bleibt gespeichert und schädigt langfristig den Körper und die Seele.

Folgen:

Psychisch:

Depressionen

Sucht-Thema (Alkoholismus, Essstörungen, Drogen)

Zwangserkrankungen

Körperlich:

• Krebs

• Rheumatischer Formenkreis

• Bluthochdruck

• Kopfschmerzen

• Hautprobleme

• Erschöpfungszustände

• Empfindliche Schleimhäute

• Schlafprobleme

• Magen- Darmprobleme

• Probleme mit den Zähnen und dem Zahnfleisch

• u.v.m.

 

Wenn Du überhaupt nicht mehr an das Gefühl der Wut herankommst, dann ist eine professionelle Unterstützung wichtig.

Was kannst Du tun?

Dich hat jemand total wütend gemacht!

Frage Dich als erstes, welche Grenze wurde verletzt, überschritten, welche Deiner Bedürfnis wurden verletzt?

Du darfst alles denken was Du möchtest:

Das darf der nicht, das ist ungerecht, unverschämt, das lass ich dem Anderen nicht durchgehen, so ein Idiot…,!

Warum passiert das immer mir! Die Welt ist böse.

Wenn Du jetzt, in dieser Phase reagieren würdest,  führt es meist zu einem Desaster und es ist für alle Beteiligten eine Katastrophe. 

Die Schritte wie Du mit der Wut besser umgehen kannst:

Spüre, wo sitzt die Wut in Deinem Körper. Im Bauch, im Magen, oder wo sonst?

Finde Kontakt zu Deiner Wut!

Komm ins Fühlen! Lass Deine Gefühle zu in einem geschützten Raum!

Ganz wichtig ist, das die Wut einen Ausdruck bekommt:

• Schrei sie heraus, wenn Du allein bist!

• Gehe aus der Situation heraus, geh in den Garten, spazieren, um den Block.

• Wenn das nicht möglich ist, laufe Treppen rauf- und runter, die Energie darf abließen.

• Atme tief aus und ein, stelle Dir vor bei jedem Ausatmen fließt die überschüssige Energie ab,

• Nehme ein Kissen und wringe es,

• Spann bewusst Deine Muskeln an und lass bewusst wieder los.

• Lenk Dich ab.

• Konzentriere Dich auf einen positiven Focus. Was ist schön in Deinem Leben. Im Moment! 

• Steigere Deinen Selbstwert (Was ist toll an Dir, was kannst Du besonders gut, was hast Du schon alles geschafft?)

• Schreibe die überschießende Wut heraus

• Stell Dir geistig eine Skala vor.  Bei welchem Wert ist Deine Wut!

• Wenn es möglich ist, sprich mit jemanden drüber (Außenstehender, Neutraler Mensch)

• Gehe in einen Raum in dem Dich niemand sieht ( Toilette, Abstellkammer, in den Wald…. , und grinse., eine Methode die Vera F.Birkenbihl wunderbar in einem Video dargestellt hat)   

https://youtu.be/tOEbI9o-xrY

Je sicherer Du in Dir selbst bist,

umso weniger musst Du extrem wütend werden.

Du kannst in Ruhe und Gelassenheit Deine Grenze aufzeigen.

Schuldgefühle loslassen: So findest Du Deinen inneren Frieden

Schuldgefühle loslassen: So findest Du Deinen inneren Frieden

Schuldgefühle – wie kannst Du Dich befreien?

Schuldgefühle gehören zu den belastendsten Emotionen, die wir erleben können. Sie können unser Leben massiv beeinträchtigen, uns wie eine schwere Last erscheinen und jede Lebensfreude trüben.

Zum Beispiel: Jedes Mal, wenn Du Dich um Dich selbst kümmerst, plagt Dich der Zweifel, ob Du das überhaupt darfst. Ob Du es wert bist. Auch wenn Du Dich abgrenzen möchtest, können diese Gefühle Dich überwältigen.

Vielleicht kennst Du das: Etwas passiert in der Familie, im Beruf oder im privaten Umfeld, und sofort fühlst Du Dich schuldig, noch bevor Du überhaupt weißt, worum es geht. Selbst wenn sich herausstellt, dass Du damit gar nichts zu tun hast, bleibt diese innere Stimme: „Vielleicht bin ich doch schuld?“

Z.B. jedesmal wenn wir uns um uns selber kümmern, kommt der Zweifel ob wir überhaupt das Recht dazu haben. Ob wir es wert sind!  Auch wenn wir uns abgrenzen wollen, überwältigen sie uns.

Etwas ist passiert in der Familie, im beruflichen, im privaten und Du hast oft sofort ein schlechtes Gewissen, obwohl Du noch gar nicht weißt, um was es überhaupt geht.

Auch wenn es sich herausstellt, das Du eigentlich gar nichts mit der Sache zu tun hast, eine  Stimme in Dir ist da doch, die sagt: vielleicht bin ich doch schuld? 

Kennst Du die Geschichte mit der Tante und dem Reissack  in China?

„Du hast zu laut gehustet, Dein Nachbar erschrickt und lässt den Telefonhörer fallen. Beim Aufheben stößt er sich den Kopf am Tisch und wird ohnmächtig. Der Freund am anderen Apparat versucht vergeblich, erneut anzurufen, erreicht niemanden und alarmiert die Polizei. In der Aufregung nennt er einen falschen Namen. Der Polizist versteht einen chinesisch klingenden Namen und bittet seine Bekannte, einen Dolmetscher zu organisieren.

Da es bereits nach Dienstschluss ist und die Bekannte im chinesischen Konsulat arbeitet, versucht sie dort jemanden zu erreichen. Derjenige, den sie ans Telefon bekommt, erklärt gerade seiner Tante in China, wie man etwas repariert. Als die Tante auf dem Weg zur Garage ist, um einen Hammer zu holen, stolpert sie über einen Sack Reis. Der Sack fällt um, und sie bricht sich das Bein.“

Du bist schuld, weil Du so laut gehustet hast!  Du bist schuld, dass sich die Tante in China das Bein gebrochen hat!

Es mag verrückt klingen, aber genau hier sind wir bei dem Kern des Themas – den völlig irrationalen und falschen Schuldgefühlen.

Und da wir sehr kreativ sind, können wir Zusammenhänge hervorragend konstruieren.

So irrational sie dem erwachsenen Bewusstsein erscheinen, sie sind da. Auch wenn jeglich logische Erklärung das Gegenteil beweist, diese Stimme bleibt.

Weil es eine Stimme in Dir ist,  die sagt, egal was passiert ist, ich bin nicht gut genug, ich bin schuld.  Völlig unwichtig was geschehen ist.

Später, wenn Du bereits im Berufsleben stehst und Erfolg hast, reicht es dennoch nie aus. Irgendetwas hast Du immer falsch gemacht und fühlst Dich schuldig daran. Auch in Beziehungen oder Freundschaften – wenn etwas nicht gut läuft – suchst Du sofort die Ursache bei Dir und fühlst Dich verantwortlich.

Woher kommen diese „falschen“ Schuldgefühle?

Du hast als Kind erlebt, es genügt nicht wie Du bist. Immer wurdest Du kritisiert und Du warst der Sündenbock für alles.

Schuldgefühle sind im Grunde eine natürliche emotionale Reaktion, die dann entsteht, wenn wir jemandem tatsächlich Schaden zugefügt haben. Sie erfüllen eine wichtige soziale Funktion, indem sie unsere Loyalität stärken und den Zusammenhalt in der Familie oder einer Gemeinschaft sichern. Das Überschreiten von Regeln und Normen kann die Angst vor Ausgrenzung hervorrufen, wodurch Schuldgefühle uns motivieren, Beziehungen zu schützen und wiederherzustellen.

Wer sich schuldig fühlt wird getrieben von der Hoffnung, wenn ich etwas ändere, es besser mache, wird alles wieder gut!

Du musst aber nichts ändern, Du musst nichts besser machen.  Du warst ein Kind!

Du hast niemanden geschadet. Du hast nichts getan. Du hast nichts falsch gemacht! Du warst einfach da und wolltest geliebt werden.

Trotzdem wurdest Du tief beschämt und für „Schuldig“ erklärt.

Du kannst herrvorragende Leistungen in der Schule,  zu Hause vollbracht haben. Nie genügt es, irgendwas ist immer falsch gewesen. Und irgendwann glaubst Du es selber! 

Du kannst brav und angepasst gewesen sein, trotzdem tief drinnen ist in Dir etwas das Dir sagt, eigentlich bin ich böse. Vielleicht wurde Dir unterstellt, Du machst das nur um den Schein zu wahren um in der Familie bleiben zu können.

Denn tief in Dir hast, Du das Gefühl , dass Deine Eltern erkannt haben:  bist Du böse.  Und als kleines Kind sind die Eltern der Masstab!   Denn Du brauchtst sie um zu überleben. Also hat Du es nicht anders verdient als gemassregelt zu werden.  Sie meinten es ja bestimmt nur gut….!

Solche Gedanken zerstören Dich!  Damals warst Du ein Kind! Das vielleicht mal zum Testen etwas angestellt hat, vielleicht auch mal frech war, aber Du hast nichts verbrochen!!!

Mit welcher massiven Gehirnwäsche haben die Eltern oder andere Menschen Dich manipuliert und Dir Glaubenssätze eingeprügelt, die nichts mit Dir zu tun haben?

Du warst ein Kind!

Diese tiefe Ohnmacht zu spüren, hättest Du nicht mehr weiter ausgehalten. Da wählt man lieber Schuldgefühle, denn diese bergen die Hoffnung: Wenn ich mich nur noch mehr bemühe oder verändere, dann werde ich geliebt.

Du bleibst gefangen in einem Teufelskreis von „falschen Schuldgefühlen“! 

An was kannst Du falsche Schuldgefühle erkennen?

•  Selbstvorwürfe

•  Perfektionismus

•  Grübeleien

•  Zwangshandlungen (Kontrollzwang)

Wie tief das sitzt spürst Du tagtäglich,  denn  diese Gefühle sind mehr oder weniger präsent. 

Was kannst Du tun?

  1. Erforsche Deine Familiengeschichte:
    Untersuche, ob Du unbewusst Schuldgefühle aus früheren Generationen übernommen hast. Viele von uns sind Kinder oder Enkel von Menschen, die Krieg und Not erlebt haben.
  2. Reflektiere die Erlebnisse aus der Kindheit: 
    Betrachte die damalige Situation aus der Perspektive eines Erwachsenen.
  3. Hinterfrage die Glaubenssätze:
    Frage Dich: Wer hat diese Schuldgefühle in mir ausgelöst? Gehören sie wirklich zu mir?
  4. Erforsche Deine Gefühle:
    Liegt hinter dem Schuldgefühl vielleicht unterdrückte Wut, die Du nicht ausdrücken durftest? Unterdrückte Wut kann sich gegen Dich selbst richten oder in Körpererkrankungen manifestieren.
  5. Hole die Menschen von ihrem Podest:
    Idealisiere niemanden, der Dich beschuldigt hat. Opfer neigen dazu, ihre Täter unbewusst zu bewundern.
  6. Erkenne die Angst vor Veränderung:
    Frage Dich: Was wäre, wenn ich keine Schuldgefühle mehr hätte? Habe ich Angst, unloyal zu sein oder aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden?
  7. Beende die Selbstbestrafung:
    Verzichte auf Selbstbestrafung. Manchmal lindern Buße und Sühne kurzfristig das Schuldgefühl, aber sie halten Dich in einem Kreislauf der Abwertung.
  8. Gebe die Schuldgefühle zurück:
    Eltern, die mit ihrer eigenen Schuld nicht umgehen konnten, übertragen diese oft auf ihre Kinder. Erkenne, dass diese Last nicht zu Dir gehört. Gib sie symbolisch an den Absender zurück.
  9. Hintefrage die Schuldgefühle:
    Frage Dich beim nächsten Schuldgefühl: Wem gehört es wirklich? Ist es Deins oder trägst Du es stellvertretend für jemand anderen?

Falsche Schuldgefühle können Dein Leben stark belasten, doch sie sind oft die Folge von Manipulation, Erziehung und verinnerlichten Glaubenssätzen. Indem Du Deine Kindheit reflektierst, alte Muster hinterfragst und die Verantwortung zurückgibst, kannst Du Dich von dieser Last befreien. Du warst ein Kind – Du hast nichts falsch gemacht!

Mutter-Kind Beziehung! Warum ist es oft so schwierig?

Mutter-Kind Beziehung! Warum ist es oft so schwierig?

Es gibt nichts Innigeres, aber oft auch nicht Schwierigeres als die Mutter-Kind Beziehung.

Die Mutter ist die erste wichtigste Bezugsperson.

Sie soll uns lieben, unterstützen, pflegen nähren, wertschätzen, fördern!

Wärme und Geborgenheit zu bekommen  ist Voraussetzung für ein glückliches Leben.

Dies dem Kind zu schenken, ist die Aufgabe, ist die Pflicht der Mutter! Sie soll unsere Erdenleben immer bejahen, uns in allen Lebenslagen zur Seite stehen, der Fels in der Brandung sein. Sie hat der Mensch zu sein, der uns bei allen Problemen die Hand reicht, uns auffängt.

Wir wünschen uns von der Mutter bedingungslose Liebe!

Warum scheitert das?

Warum ist die Mutter nicht fähig diese Liebe zu geben?

Die Mutter ist nur ein Mensch! Sie hat eine eigene Geschichte, hat vielleicht selbst keine Liebe und Wärme erlebt, hat es nicht gelernt was es heißt, eine liebende Mutter zu sein!

Leider gibt es keine Ausbildungen für Kindererziehung, keinen Führerschein! Für alles braucht man in diesem Land ein Dokument.  Das Wichtigste: Kinder zu erziehen hat immer noch den Anspruch, diese Fähigkeit ist angeboren! Es gibt ja den Mutterinstinkt, der regelt das von ganz alleine.

Das dem so nicht ist, erleben wir Tag täglich. Kinder werden missbraucht, werden instrumentalisiert als Lebensinhalt oder Partner- Ersatz, haben zu funktionieren und werden zu Leistungen getrieben, die nichts mit den Fähigkeiten oder Wünschen der Kinder zu tun haben.

Die Kinder haben keine Chance ein gesundes Selbstbewusstsein und eine eigene Identität aufzubauen! 

Was sind die Beweggründe der Mutter?

• Konkurrenzdenken:

Du wirst nie größer, schöner, erfolgreicher, glücklicher wie ich! (Sonst könntest Du Dich entfernen und wirst selbstständig! Dein Erfolg, Den Glück zeigt mir mein Scheitern! )

• Wut:

Eigentlich wollte sie Dich nicht! Du warst nicht geplant.

Sie spricht Sätze aus die ungeheuer verletzten: Wegen Dir habe ich meine Leben aufgegeben, wegen Dir habe ich gelitten, wegen Dir hatte ich keine Möglichkeit mich selbst zur verwirklichen!

• Mangelnde Liebe:

Die Mutter lehnt sich selber ab, kann sich selbst nicht annehmen, entstanden durch die Traumen ihrer Kindheit.  Vielleicht bist Du ihr ähnlich und kann Dich deshalb nicht annehmen. Sie projiziert ihren Selbsthass auf Dich. Oder Du bist dem Vater ähnlich und sie lehnt ihn ab.

• Überforderung:

Sie war zu jung, unerfahren, krank, viele Gründe können dazu führen, das die Mutter überfordert war. Viele Kinder, finanzielle Problem, schwierige Partnerschaft, Krankheit!

• Keine Zeit, Vernächlässigung:

musst Deine Mutter berufstätig sein, weil sonst Eurer Lebensunterhalt gefährdet war?

Oder hatte sie keine Zeit für Dich, weil alles andere wichtiger war, Hobbys, Ausgehen, Freunde?

• Enttäuschung:

Du entsprichst nicht Ihren Vorstellungen.  Sie wollte mit Dir brillieren,  doch Du hast völlig andere Potentiale und Vorlieben, als solche die  für sie wichtig sind. Du bist eher praktisch orientiert, sie wollte aber mit einem Kind angeben, das Arzt wird oder Rechtsanwalt.

Du schaust anders aus, als sie es sich gewünscht hätte, hast  Charaktereigenschaften die sie ablehnt. 

Wollte sie ein anderes Geschlecht?  Wollte sie einen Jungen, weil er der Stammhalter sein sollte, Du bist aber ein Mädchen. Oder wollte sie ein Mädchen, aber Du bist ein Junge geworden?

• usw… 

Was entsteht durch die fehlende Mutterliebe?

Auch Krankheiten können sich entwickeln: 

 

•  Atemwegserkrankung:

wiederkehrende Bronchitis bis zu Asthma („die Mutter sitzt auf der Brust)

• Alle Arten von Magen-Darmerkrankungen:

Magengeschwüre, Sodbrennen, Colitis ulcerosa, Morbus Chron, Nahrungsmittelunverträglichkeiten u.v.m. (das Erlebte nicht verdauen können, unterdrückt Wut, keine Chance gegen die dominante Mutter)

Hauterkrankungen:

(die Haut als äußertes Schutzorgan – man kann sich nicht abgrenzen)

Erkrankungen der Sexualorgane:

Zysten, Myome….  (Ablehnung, Störung der weiblichen Identitätsfindung)

Psychische Erkrankungen:

Bulimie, Magersucht, Angststörungen, Depressionen, Zwangserkrankungen

• u.v.m. 

Einsamkeit

Trauer

Schmerz

Angst

Bild: Pixabay©Greyerbaby

Was kannst Du als Tochter oder Sohn jetzt tun?

 

♦ 1.  Man kann keinen anderen Menschen ändern. Sie ist die Person, die sie ist

und nicht die Person, die Du Dir wünscht, dass sie sein sollte!

_______

♦ 2.   Nehme sie an wie es ist!  Sie wird sich nicht ändern!

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♦ 3. Lass los von den Anspruch:  irgendwann wird sie mir die Mutter sein,

die ich brauche.

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♦ 4.  Du darfst alle Gefühle fühlen, die in Dir da sind. Wut, Verzweiflung,

Angst und Ohnmacht.

  Vielleicht sogar Hass Deiner Mutter gegenüber.

_________

♦ 5.  Lass die Trauer zu über die verlorene Kindheit, die verloren Mutter zu,

Du darfst es.

Es ist so wichtig! Trauer, weine, lass den Schmerz zu!

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♦ 6.  Betrachte Dein Mutter mit den Augen eines Erwachsenen.

Das kleine Kind in Dir das um Liebe bettelt, darf jetzt von Dir selbst

getröstet werden.

Du brauchst Deine Mutter nicht mehr.

Das gibt Dir Kraft und Stärke und die Macht Deiner Mutter über Dich hört auf!

_______

♦ 7.  Versuche zu ergründen, warum Deine Mutter zu ist wie sie ist.

Erfahre mehr über ihre Vergangenheit, über ihre kindlichen Prägungen

Deiner Mutter! Was hat sie erlebt?

Ein Verständnis Ihrer Situation kann zu einer gewissen Aussöhnung führen.

Sie hatte es nicht besser gelernt, sie hast auch keine Liebe erfahren.

Deshalb konnte sie die Liebe nicht weitergeben.

Es geht nicht darum, dass Du Ihr verzeihen musst oder es entschuldigen.

Das führt aber dazu, dass Du Dich nochmal ein Stück abnabeln kannst

und ihr nicht mehr weiter die Macht gibst über Dein Leben zu bestimmen.

_______

♦ 8.  Ein klärendes Gespräch mit der Mutter ist fast nie möglich.

Sie wird ausweichen …, ihrem eigenen Schmerz, ihren eigenen Traumen.

Dein Recht ist es Dich abzugrenzen, auf Abstand zu gehen und

in der Distanz Dein eigenes Leben aufbauen.

Du bist nicht verantwortlich für ihr Glück!!! 

 Du kannst jetzt die  Entscheidung treffen, Dein  Leben glücklich zu gestalten.

Die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen.

Möchtest Du mit 20 Minuten kostenlos mit  mir sprechen?

Das innere Kind – welche Bedeutung hat es für Dein Leben?

Deine Geburt – wie stark hat sie Dich geprägt?

Deine Geburt – wie stark hat sie Dich geprägt?

Bist Du durch einen Kaiserschnitt auf die Welt gekommen?

Bist Du steckengeblieben im Geburtskanal oder hattest Du die Nabelschnur um den Hals?

Bist Du durch eine Saugglocke durch  eine Zangengeburt geboren worden?

All diese Situationen sind für das Baby lebensbedrohlich und erschreckend.

Der Impuls auf die Welt zu kommen, aus eigener Kraft den Weg zu finden, wird jäh unterbrochen. Todesangst entsteht, und Gefühle der Ohnmacht und Machtlosigkeit erlebt schon das kleine Wesen im Geburtskanal.

Dann kommt eine unbekannte Bedrohung von außen in Form einer Zange, Saugglocke oder ein starker Druck der Dich vorwärts schiebt.  Wieder ist Ohnmacht, Todesangst, Erstarrung und Handlungsunfähigkeit das Gefühl.

Brauchst Du Hilfe und Unterstützung im Leben um überhaupt was durchzustehen, anzupacken, hast Du immer das Gefühl Du schaffst es nicht alleine?

Brauchst Du immer den sogenannten Tritt in den …., um etwas anzupacken?

Hast Du Angst vor allem Neuen, weil Du das Gefühl hast Du schaffst es sowieso nicht?

Hattest Du die Nabelschnur um den Hals? Jeder Bewegungsimpuls führt zu noch weniger Luft,  jeder Bewegungsimpuls muss ausbleiben, da Du dann ersticken würdest.

Ist der Weg versperrt durch den Geburtskanal,  da ein Kaiserschnitt medizinisch notwendig ist, hat auch dies eine große Auswirkung auf Dein Leben. Du hattest nicht lernen können aus eigener Kraft etwas zu schaffen, auch hier kann eine Erstarrung, ein Abwarten, eine verzögerte Handlungsfähigkeit Dich immer wieder lähmen im Leben.

Wie war es bei Dir, nachdem Du geboren warst?

Bist Du wirst liebevoll auf den Bauch Deiner Mutter gelegt worden, hast Du die Wärme und Geborgenheit der Nähe gespürt und den Herzschlag Deiner Mutter? Hast Du Dich dann langsam hoch gerobbt  zur Nahrungsquelle,  der Mutterbrust?

Wie oft war es aber, vor allem in früheren Generationen, – das Baby ist geboren, wird der Mutter sofort entrissen, gewogen, gemessen, gewaschen und kommt sofort in ein seperates Bettchen und in einen anderen Raum.

Wie viel Angst und Einsamkeit hast Du da schon gefühlt?

Die Schwangerschaft und die Geburt sind stark prägende Lebensphasen,  doch niemand kann sich an diese Zeit bewusst erinnern. Wir können nur aus Erzählungen der Eltern, der Mutter Rückschlüsse ziehen.

Möchtest Du selbst nochmal in diese Zeit zurückgehen, es bewusst durchleben, wahrnehmen, spüren, erfühlen?

Möchtest Du wissen, welche Prägungen bereits in dieser Zeit entstanden sind und wie Du sie durch Bewusstwerdung wandeln kannst?

Mit Hilfe der aktiven Imagination ist es möglich  diese elementar prägende Zeit wieder zu erleben und die Traumata zu lösen.

Wenn Du mehr darüber wissen möchtest kontaktiere mich! 

 

lebensmitte-endlich-stark.de