Dankbarkeit! Warum ist dankbar sein so wichtig?

Dankbarkeit! Warum ist dankbar sein so wichtig?

Dankbarkeit! Warum ist dankbar sein so wichtig?

 

Für was sollst Du dankbar sein, wirst Du Dich fragen? Für eine Kindheit ohne Liebe, für Deine daraus entstandenen psychischen und physischen Krankheiten, für viele verlorene Chancen, weil Dir aus mangelnden Selbstwertgefühl der Mut gefehlt hat, weiterzugehen.

Ich kann das gut verstehen, auch ich habe so gefühlt. Habe gehadert mit meinem Schicksal, habe mich ohnmächtig, wütend und einsam gefühlt, alleine gelassen mit meiner Trauer.

Solange bis ich an dem Punkt stand, entweder ich gehe von dieser Welt oder ich hole mir Hilfe.

Hier begann der Wendepunkt.

Ich begann meine Wunden heilen zu lassen. Es hat Zeit gebraucht. Damals hat es den Begriff: narzisstische Mutter nicht gegeben, ob es besser war oder nicht, ob es leichter gewesen wäre…, ich kann es nicht sagen.

Was ich sagen kann, es hilft uns nur insoweit, das wir das Kind beim Namen nennen können. Wir können uns leichter erlauben so zu fühlen, weil es Missbrauch ist, weil eine frühkindliche Traumatisierung stattgefunden hat. Das ist mittlerweile in aller Munde und wir dürfen wütend sein.

Aber dann, der Weg ist der gleiche, Selbstverantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, zu erkennen wir können unsere Mutter nicht ändern, wir können unsere Geschichte nicht ändern, aber wir können daraus wachsen und uns auf den Weg begeben zu uns selbst.

Uns selber die Zuwendung und Liebe geben, die wir so vermisst haben.

Dankbarkeit:
wenn es uns nicht gut geht, fällt es uns sehr schwer dankbar zu sein.
Aber vielleicht ist es Dir möglich, Deinen Focus ein wenig zu verschieben.

Wie heißt es: Das Leben ist ein Geschenk,
doch manchmal ist es hässlich verpackt!

Für was kannst z. B. kannst Du dankbar sein:

• Du hast es überlebt!
• Wir haben eine wunderbare Zeit, in der es viele Hilfsmöglichkeiten gibt.
• Du hast viel Stärke entwickelt, sonst wärst Du nicht mehr hier.
• Du hast viele Ressourcen entwickelt, welche Dir geholfen haben zu überleben.
• Du hast eine ungeheure Feinfühligkeit ausgebildet um schnellstmöglich wahrzunehmen was in Anderen vorgeht.
• Wir leben in einer Zeit ohne unmittelbare Lebensbedrohung.
• Wir haben sauberes Wasser und fast immer genug zu Essen.
• Wir haben ein Dach über dem Kopf und wir frieren nicht im Winter.

Warum ist Dankbarkeit so wichtig?

1. Sie steigert Dein Selbstwertgefühl.

2. Du spürst eine Wertschätzung und Verbundenheit mit anderen Menschen.

3. Deine Lebensfreude steigert sich. 

4. Du wirst optimistischer und motivierter.

5. Dankbarkeit lässt Dich ruhiger schlafen.

7. Deine Gesundheit verbessert sich und Dankbarkeit fördert die Heilung.

8. Der Stress verringert sich.

9. Sorgen und ewiges Nachdenken wird weniger.

10. Du siehst was Du hast und nicht was Dir fehlt.

11. Du hörst auf Dich mit anderen zu vergleichen oder neidisch zu sein.

12. Es fällt Dir leichter Deine Ziele zu erreichen, denn:

ENERGIE FOLGT DER AUFMERKSAMKEIT!

Probier es doch einfach aus. Es kostet nichts!

1. Schreibe Dir doch einfach mal auf, was alles im Moment in Ordnung ist, für was könntest Du theoretisch dankbar sein. z.B.


• Eigentlich könnte ich dankbar sein, weil….
• Wegen meiner Traumageschichte,  kann ich dies besonders gut, zuhören, mich einfühlen …..
• Ja, es gibt viele Gründe verzweifelt zu sein, aber ich habe gute Freunde, einen guten Therapeuten, meinen Hund……
• Notiere, was Du schon alles geschafft hast, trotz…..

2. Vieles betrachten wir als selbstverständlich, mache Dir doch mal eine Liste, denke einfach mal darüber nach, was Du im Vergleich zu Millionen anderer Menschen hast….


stell Dir einfach mal vor, Dir würde der Herd genommen, die Waschmaschine, im schlimmsten Falle Deine Wohnung, es gäbe kein sauberes Wasser, Du hättest keine Dusche und keine andere Waschmöglichkeit…
Es ist ein Experiment, aber es kann helfen,  den Focus zu verschieben.

Aber: Es geht hier nicht um Entweder – Oder sondern um Sowohl als Auch!
Du bist traumatisiert und viel Schreckliches ist passiert, aber vielleicht gibt es trotzdem auch schöne Dinge in Deinem Leben!


Denke dran: Energie folgt der Aufmerksamkeit! Je mehr der Focus auf die guten Dinge gerichtet wird, umso mehr kommst Du in Deine Kraft, alles zu bewältigen. 

 

Gesundes Abnabeln und Lösen aus der Elternbeziehung!

Gesundes Abnabeln und Lösen aus der Elternbeziehung!

Was bedeutet eine gute Abnabelung, eine gesunde Ablösung von den Eltern?

Der erste Schritt der Abnabelung beginnt in dem Moment, in dem die Nabelschnur durchtrennt wird.

Nach der geborgenen All-inklusive Versorgung im Mutterleib, müssen wir jetzt selbstständig atmen, wir müssen an der Mutterbrust saugen lernen.

Wir müssen lernen zu spüren, wann haben wir Hunger und Durst, wann ist uns kalt, wann ist es uns zu warm,  wann fühlen wir uns unwohl in unserer Windel.

Zum ersten mal lernen wir, wie es ist für uns selbst sorgen zu müssen.

Wir müssen lernen auf uns aufmerksam zu machen, damit unsere Bedürfnisse gehört werden.

Hier beginnt schon die erste Prägung.

War die Erfüllung unserer primären Bedürfnisse in der Regel zuverlässig und konstant vorhanden?

 • nach Nahrung

•  Wärme

•  Körperkontakt

•  Hautkontakt

•  Gefühl von Geborgenheit

•  Gefühl von Sicherheit

Dann entwickelt sich das Urvertrauen in dem kleinen Menschen. Das Kind schaut mit Vertrauen in die Zukunft und auf das was in Zukunft geschehen wird.

Oft kommt es aber in dieser Phase schon zu Missverständnissen. Du hast als Baby Hunger, wirst aber gewickelt, Dir ist kalt, aber Du wirst gefüttert.

Zum ersten Mal erfahren wir was Bedürfnisse sind, das kannten wir ja im Bauch der Mutter nicht. Die Nabelschnur lieferte konstant Nahrung und Sauerstoff, die Wärme, die Umgebung war stabil und sicher. 

Wir lernen bereits in dieser Phase was  Beziehung bedeutet. Wir sind auf andere Menschen angewiesen. Wir brauchen jemand der uns füttert, uns wickelt. Wir  genießen gestreichelt zu  werden, Hautkontakt zu spüren  und hören liebevolle, uns zugewandten  Worte. Auch ein liebevoller Blickkontakt ist für das Baby so wichtig.

Auch dies ist alles wichtig für das Urvertrauen.

Die Erfahrung entsteht: „Wie ist diese Welt, bin ich willkommen und werde ich geliebt. Werden meine Bedürfnisse wahrgenommen, werde ich verstanden und gesehen?“

Wurden aber diese ersten Bedürfnisse nicht erfüllt, mussten wir z.B. lange weinen, schreien bis wir gehört wurden? Bekamen wir keine emotionale Wärme?

War die Situation sehr unzuverlässig und chaotisch, wechselten ständig die Bezugspersonen, oder waren wir im schlimmsten Falle viel alleine?

Hier entsteht schon hier in frühester Kindheit eine angstauslösende Situation und dadurch ein hoher Stressfaktor.

Wir hatten als Baby nur 2 Möglichkeiten, denn Fliehen können wir nicht.

Wir haben weiter gekämpft, geschrien – Kampfmodus

wir haben aufgegeben, sind erstarrt –  Erstarrung, Todstellreflex

Im der Strategie des Kampfmodus haben wir schon frühkindlich gelernt, wir müssen für uns selbst sorgen, kämpfen, schreien, damit wir überhaupt überleben. Zumindest haben wir durch dieses Verhalten wenigstens in der Regel Nahrung bekommen.

Wir haben gelernt,  zum Überleben gehört: Wir können uns nur auf uns selber verlassen. Andere Menschen sind unzuverlässig, interessieren sich nicht für mich. Um zu überleben müssen wir kämpfen.

Wir werden zum emotionalen Selbstversorger. Vermeiden später den Kontakt zu anderen Menschen, da wir uns schützen wollen vor der Erfahrung wieder enttäuscht zu werden, wieder den Schmerz zu spüren.

Beim  Erstarrungsmodus, sind wir innerlich erstarrt, ähnlich eines Totstellreflexes beim Tier. Durch die Zurücknahme der eigenen Bedürfnisse, bis hin zur Verleugnung, bzw. der Verdrängung, sind wir in die absolute Anpassung und Unterordnung gegangen.

Video: Erlernte Hilflosigkeit!   (Du wirst zu Youtube weitergeleitet)

Wir werden über-angepasst möchten es allen anderen recht machen. Zeigen uns nur lieb und niedlich und erzeugen dadurch beim Anderen einen bedürftigen Eindruck. Wir stellen aber gleichzeitig unser Licht unter den Scheffel.

Wir  machen uns bewusst klein, aus der Angst die Bedürfnisse werden sowieso nicht erfüllt. Also bleib ich lieber in der Rolle des kleinen bedürftigen Kindes, dann passiert mir am wenigsten. Ich kann im Familienverband (später Gruppe) bleiben, was das nackte Überleben sichert.

Wir haben gelernt, das was andere Menschen brauchen,  ist immer wichtiger ist  als das,  was ich brauche.

Hier haben wir schon einen Grundkonflikt zwischen Autonomie und Abhängigkeit.

1.Bedürfnis nach Autonomie:
Das Streben nach Autonomie  versucht, all die eigenen Bedürfnisse und Interessen ausreichend zu leben.

„Ich brauche andere Menschen nicht! Ich kann das alles selbst! Es wäre schwach andere um Hilfe zu bitten! „

Frei, ungebunden aber einsam!

2. Bedürfnis nach Loyalität Abhängigkeitsmodus:

Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Liebe und Anerkennung muss erfüllt werden.

 „Ich tue alles, nur damit Du bleibst! „

“ Ich bin doch immer lieb! „

Oft werden wir hier unbewusst die Unterwürfigen, wollen immer lieb sein, wollen uns immer nur lieb zeigen, um ja nirgends anzuecken oder abgelehnt zu werden.

Das kann aber auch manipulativ genutzt werden. Die anderen denken, man sei so zerbrechlich, lieber sagen sie dann nichts.

Das ist jedoch sehr destruktiv, da es gleichzeitig verhindert, dass z.B. ein wertvoller Gedankenaustausch stattfinden kann. Manche Menschen könnten sich auch abwenden, da sie nicht erfahren, wer Du wirklich bist, wie Du denkst, wie Du fühlst und was Dir wichtig ist.

Im Verhalten der Anpassung und Unterwürfigkeit liegt im Vordergrund die Ur-Angst, ausgestoßen zu werden aus dem Verband (früher aus der Familie).

Viele psychischen Störungen resultieren aus dem Konflikt zwischen diesen beiden Seiten.

Bei beiden Reaktionsmöglichkeiten –  Erstarrung oder Kampf – ,bekommen wir aber nicht das, was wir uns wirklich wünschen, wir bleiben in dem frühkindlichen Verhaltensmodus. 

Wir reagieren mit einer Strategie aus frühkindlichen Erfahrungen, die nicht  wirklich frei, situationsbedingt und bewusst gewählt ist.

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Weitere Phasen der Abnabelung:

Trotzphase:  2-3 Lebensjahr

Die Trotzphase eines Kindes ist oft unfassbar nervig für das Umfeld.

Das Wort Nein steht hier im Vordergrund.

Z.B.; Der Klient macht das Gegenteil von dem,  was der Therapeut vorschlägt. Verhalten bei Erwachsenen, die in der Trotzphase steckengeblieben sind.

Bei Kindern: Verbiete die Sachen, dann tun sie es erst recht (Wenn Du willst, dass Dein Kind Gemüse isst, verbiete Gemüse zu essen…!).

Erik Erikson: Autonomie versus Scham

Phase der Entscheidungen für unser Verhältnis zwischen Liebe und Hass, Bereitwilligkeit und Trotz,  freiem Selbstausdruck und Anpassung! Wollen wir eher autonom werden oder abhängig sein?

Zunehmende Autonomieentwicklung ist Ziel der Trotzphase

Nach Freud: Anale Phase (Reinlichkeitserziehung).

Auch hier gilt welchen Grundcharakter hat das Kind, neigt es eher zu Autonomie oder eher zu  Abhängigkeit?

Wichtig wie reagieren die Eltern in dieser Phase, mit Druck oder mit Verständnis, können sie auf das Kind eingehen?

In dieser Phase geht es darum Selbstvertrauen, Selbstständig und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.

Hier ist die Entdeckerfreude, wir machen uns auf die Welt zu erkunden. Werden zu unserem eigenen Schutz von den Eltern eingegrenzt

Wie begrenzen uns die Eltern?

Es ist wichtig, dass unsere Eltern uns begrenzen als Kind!

WC Reiniger trinken wäre nicht sinnvoll.

Aber hatten wir überbehütende Eltern oder völlig uninteressierte Eltern?

Uninteressierte Eltern begrenzen das Kind nicht da wo es sinnvoll wäre. Die Eltern nehmen nicht am Leben teil.

Auch hier entscheidet sich das Kind wieder zwischen Flucht oder Kampfmodus..

Entweder es kennt keine Grenzen verhält sich grenzenlos oder es ist übervorsichtig und angepasst.

Macht und Ohnmacht ist die Überschrift der Trotzphase! Kontrolle erleben oder Kontrolle als Kind ausüben. 

Pubertät:

Ablösungsprozess von den Eltern:

Wir stellen alles was die Eltern machen in Frage. Die eigene Identität wird durch eine Oppositionshaltung gefunden.

Neue Rollenvorbilder werden nötig in diesem Alter.

Clique, Freunde, bilden unseren Charakter . Die Oppositionshaltung zu den Elten und Identifikation mit Freunden und Nichtfreunden prägen unseren Charakter.

Man trifft sich mit anderen, Sportvereinen.

Wir haben leider in unser heutigen Zeit keine Übergangsrituale mehr. 

In den Indigen Kulturen findet Initiationsriten nach wie vor statt. Hier werden Mentoren bereit gestellt, Stammesälteste,  weise ältere Frauen und Männer,  die den Übergang begleiten und anleiten, vom Kind  ins Erwachsenen Leben. Die Jugendlichen werden in diesen Völkern darauf vorbereitet, ein tragendes, wertvolles Mitglied einer großen Gemeinschaft zu werden. 

In unserer Zeit haben Jungen meist nur Väter als Leitbild für das männliche Prinzip und Töchter ihre Mutter als Leitbild für das weibliche Prinzip.

Sie lernen über diese Prägungen: Wie darf ich sein, wie darf ich nicht sein als Mann oder Frau…..!

Welche Auswirkungen dissoziale Familienstrukturen auf die Kinder haben, kannst Du Dir bestimmt vorstellen.

Den Kindern ist es erschwert, ihrer geschlechtliche Identität zu finden.

Frauen haben ein riesengroßes Problem mit ihrer Weiblichkeit und Männer wissen nicht mehr,  wie ein Mann sein soll.

Folgen von fehlender Abnabelung von Deiner Mutter oder Deinem Vater:

Viele Menschen sind oft auch noch im höheren Alter gefangen in den Verwickungen mit den Eltern, sie fühlen so, als wären sie immer noch nicht erwachsen geworden.

Sie fühlen sich immer noch gegenüber den eigenen Eltern hilflos, unmündig, bevormundet. Sie ärgern sich über Verhaltensweisen und Eigenheiten der Eltern, die sie in der Kindheit als traumatisch erlebt haben und die Wut und der Groll zeigt sich immer wieder, wenn die Eltern wie früher reagieren, bzw. sich überhaupt nicht positiv verändert haben.

Immer noch besteht der Wunsch und die Hoffnung, dass die Eltern den Wunsch nach Liebe positiv beantworten.

Viele Problem die auftauchen, sind auf eine nicht vollständig vollzogene Abnabelung von den Eltern zurückzuführen.

Berufliche Probleme, keinen Erfolg  haben, in einem Hamsterrad gefangen zu sein. Fehlender Mut und Angst vor dem Leben um etwas zu verändern.

Die meist unbewusste Dynamik einer zu starken Solidarität, Loyalität und den unerfüllten Erwartungen an die Eltern bindet enorm viel Energie.

Oft wird den Eltern noch soviel Macht eingeräumt über das eigene Leben, obwohl oft gar kein Kontakt mehr besteht.

Man hat sich zwar distanziert, ist schon lange ausgezogen, bleibt auch allem Familienfesten fern. Man möchte mit den  Eltern nichts mehr zu tun haben. Zu tief haben sie uns verletzt, gedemütig, manipuliert.

Doch die frühkindliche Wunde bleibt. Zeigt sich durch Stellvertreter im Außen, der Chef, die unverschämte Kassiererin an der Kasse, der Schwiegervater, die Schwiegermutter, die beleidigende Freundin, die Lehrerin der Kinder, usw. .

Man hält fest an dem Betrug der Kindheit, das verlorene Vertrauen in die Menschen und erlebt im Außen Situationen, bei denen man, z.b im Kampfmodus,  auf einer ähnlichen Ebene reagiert. Man prozessiert mit vielen Leuten um endlich Recht zu haben.

Im Fluchtmodus zieht man sich eher zurück und schimpft über die böse Welt.

Man kämpft auch hier um die Zuwendung, und das Gesehen werden, endlich jemand zu sein. Endlich sich zu wehren und nicht mehr ohnmächtig alles zu ertragen wie als Kind.

Bei manchen Menschen kann es sogar soweit gehen, das die kindliche Wunde jede Partnerschaft oder eine Familiengründung verhindert.

Probleme auf jeder Ebene, körperlich, geistig, seelisch aber auch spirituell sind möglich. 

Ich erlebe in meiner Praxis und in den Beratungen immer wieder was geschieht, wenn endlich Frieden und Aussöhnung mit den Eltern gefunden wird.

Die gebundene Kraft wird frei für das eigene Leben, die Motivation, die Kreativität, die Ideen und die eigenen Potentiale können endlich fließen.

Wenn Du es schaffst, alle Erwartungen und Hoffnung an Deine Eltern zu verabschieden und die Eltern als das zu sehen, was sie sind und wie sie sind.

Wenn Deine Geschichte zu dem wird, was sie ist:  „Ein vergangener Teil Deines Lebens.“

Und wenn Du Dich diesen verletzten inneren Anteilen in Liebe und Fürsorge zuwendest, dann dürfen diese Energien Dein Leben bereichern und Du kannst in Frieden ein erfülltes Leben gestalten. 

Nutze das elterlich Erbe für Deine eigene Verwirklichung

Sie bleiben unsere Eltern.

Wir sind in diese Familie hineingeboren, ob wir es gewollt haben oder nicht. (Hier gibt es unterschiedliche Sichtweisen)

Wir haben Gutes und nicht so Gutes erlebt, wir haben auch Schattenseiten der Eltern weitergelebt, die sie an uns übergeben haben.

Aus welchen Gründen auch immer, die Eltern waren nicht fähig,  sich mit ihren Fehler auseinanderzusetzen.

Aber auch viel positives Potential ist in den Anlagen der Eltern verborgen.

Gehe auf die Suche: Wie wäre Deine Mutter oder Dein Vater geworden, wenn sie nicht selbst traumatisiert worden wären?

Welche besonderen Potentiale und Fähigkeiten sind in Deiner Familie angelegt? 

Vielleicht hast Du die Wünsche und Träume Deiner Eltern leben müssen obwohl sie Dir nicht entsprechen. Aber es gibt auch viele positive Anlagen der Eltern, die Du gerne nehmen darfst.

Solange Du aber noch im Groll, im Hass oder in der absoluten Ablehnung gegenüber Deinen Eltern bist, steht Dir dieses Potential nicht zur Verfügung.

Es bleibt im Unbewussten, bleibt verborgen. Es ist blockiert, Du hast keinen Zugang dazu.

 

Es ist so gewinnbringend für Dich, die Aussöhnung mit Deinen Eltern in Dir, in Deiner Seele zu finden. Unabhängig davon, wie Deine Eltern sich im Außen verhalten!

Deine Eltern treiben dich in den Wahnsinn!

Deine Eltern treiben dich in den Wahnsinn!

Deine Eltern treiben Dich in den Wahnsinn!

Ja, eine schwierige Mutterbeziehung oder ein schwieriger Vater kann Dich an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringen.

Alles ist gut, solange Abstand ist.

Du hörst und siehst nichts, die Telefongespräch beziehen sich auf Fakten und nichts tief gehendes wird angesprochen.

Aber wehe Du bekommst Besuch von Deinen Eltern. Kennst Du das sie schauen sich sehr gründlich um bei Dir zuhause? Fehlt noch als krönender Abschluss, dass sie wie eine Hausdame mit weißen Handschuhen, oben auf dem Schrank Staub kontrollieren….

Gut, vielleicht bisschen übertrieben, aber im Kontext geht es in diese Richtung.

Noch schlimmer ist es aber Du bist zu Besuch bei Deinen Eltern. Bevor Du überhaupt die Schwelle übertreten hast, wird kritisiert, ganz subtil, entweder was Dein Auto betrifft, Dein Kleidung oder was auch immer.

Die kreative Kritikfindung ist grenzenlos.

Nehmen wir mal an Du bist unbeschadet in die geheiligten Räume eingelassen worden.

Du sitzt Dich hin. Jetzt haben sie Zeit Dich genauer zu betrachten.

Irgendwas ist immer. Noch bleibst Du ruhig, Du hast Dir ja vorgenommen: Ich bleib bei mir, ich lass mich nicht an triggern, ich bleibe ruhig.

Bis jetzt klappt es noch einigermaßen gut.

So wie es wirkt versuchen sich Deine Mutter oder Dein Vater auch noch zu benehmen.

Doch Du spürst diese Spannung, knisternd und hoch explosiv. Ein kleines falsches Wort und das Drama würde beginnen.

Und dann passiert es, Deine Mutter sagt zu Dir, ob Du jetzt schon endlich eine Beförderung bekommen hast.

Du antwortest freundlich, doch der gemurmelte Nebensatz, kaum hörbar doch für Dich so bekannt, in 100 facher Wiederholung bereits gehört, steht im Raum.

Naja,, Du bist halt nicht so gut, nicht so bemüht wie wir damals waren. Ja, da haben wir Tag für Tag 15 Stunden gearbeitet, das würdest du ja sowieso nie schaffen…..

Die Luft brennt, Du holst Luft aber es kommt nichts in Deinen Lungen an, zu verbrannt und zäh ist die Schicht die Dich jetzt übermächtig, Du hast nur die Chance, Dich kleinzumachen, Dich in Dir selbst zu verstecken, paar Laute zu hauchen und weiter den Kuchen zu essen, der so trocken ist, das er Dir noch fast den Hals verstopft.

Ich muss jetzt fahren, sind die einzigen Worte die noch einigermaßen verständlich aus Deiner Kehle komme und Du gehst.

Wieder als das kleine Kind, das wie immer nicht gesehen wurde, keine Chance hatte.

Der Erwachsene Anteil in Dir wurde überrumpelt, der Schmerz ist zu groß.

Wie sind Deine Gedanken auf der Heimfahrt?

 

7 Tipps für Dich, wie Du bei Dir selber bleiben kannst:

  1. Versuche kurz Abstand zu gewinnen, gehe auf die Toilette, in den Garten, versuche paar Minuten aus der Situation heraus zu treten.

  2. Konzentriere Dich vollkommen auf Dich selbst, spüre in Deinen Körper hinein, welche Gefühle und Emotionen entstehen in Dir aufgrund der völlig unreflektierten Worte des Anderen!

  3. Stelle dann eine Gegenfrage: Wie im oben genannten Beispiel, frage ganz sachlich, wie war denn die Zeit für Dich damals. Dadurch schaffst Du eine Pause und hast die Zeit Dich zu sortieren.

  4. Versuche in eine Haltung zu kommen, als würdest Du als Außenstehender, wie aus einer Vogelperspektive zuzuschauen, was hier abläuft. Gehe in die Rolle eines Beobachters!

  5. Indem Du Dich auf Dein Gegenüber konzentrierst durch die Fragen steht er im Focus und Du bist nicht mehr fokussiert auf Deinen Schmerz und Deine Kränkung. (Es geht nicht darum, dass Du Deine Verletzungen nicht würdigst, sondern um weiteres „Unheil“ und Attacken von der Mutter zu vermeiden.)

  6. Frage Dich, warum sagt er das, was will der Andere damit erreichen. Woher hat er diese Überzeugung!Und denk dran:Wer andere klein machen will, hat selber ein riesen Problem mit dem Selbstwert!

  7. Rechtfertige Dich nicht, begründe nichts!

Möchtest Du endlich lernen, Dich zu behaupten? Bei Dir zu bleiben und ruhig und gelassen zu antworten?

Lass und darüber sprechen! Ich begleite Dich auf Deinem Weg diese Stärke zu finden, damit Du genau das schaffst!

Die Sehnsucht nach Liebe!  Wie findet sie Erfüllung?

Die Sehnsucht nach Liebe! Wie findet sie Erfüllung?

Die Sehnsucht nach Liebe!

 

Die Sehnsucht nach Liebe, der Wunsch nach einem Menschen, der uns bedingungslos liebt, dieser Wunsch ist wohl bei allen Menschen gleich.

Es ist der Ur-Wunsch nach Gemeinschaft, nach Verbundenheit, nach dem gehört und gesehen werden, wer wir wirklich sind.

Wir streben nach Beziehung, lassen uns ein, geben uns vielleicht sogar auf in der Partnerschaft, glauben wir müssen alles tun, damit die Beziehung funktioniert. Wir glauben wir sind beziehungsfähig, weil wir alles ertragen und erdulden, funktionieren und uns anpassen.

Können wir „zu viel“ Lieben?

Ja, wir lieben dann zu viel, wenn wir uns selber verlieren. Wenn wir unsere eigenen, individuellen Wünsche und Bedürfnisse verleugnen, nur um in der Beziehung zu bleiben. Die Angst vor dem Alleinsein ist zu groß. Die Frage bleibt dann aber, war das wirklich Liebe?

Oder habe ich meine Angst vor dem Alleinsein, mit der Projektion einer Bedürftigkeit nach Sicherheit, Ankommen verwechselt?

Ist die Sehnsucht nach Liebe eher hinderlich?

Bist Du ein Mensch der klammert? Ein Mensch, der Angst hat ohne Partner nichts wert zu sein , Du lebst sogar in Beziehungen mit Menschen die eine Persönlichkeitsstörung haben, wie Narzissmus, Borderliner u.a. ?

Du hältst fest, auch wenn sich Abgründe auftun, die Dich verschlingen und langsam zerstören?

Es ist keine Liebe, die Du fühlst, es ist eine extremste Selbstabwertung, die Du unter dem Namen Liebe gelebt wird. Es ist Zerstörung, Machtmissbrauch, es eine Art der Selbstzerstörung,

Klingt hart, dies ist es auch!

Du zahlst einen Preis, der viel, viel zu hoch ist!

 

Wann sind wir denn beziehungsfähig? 

Wir sind es, wenn wir eine Beziehung zu uns selbst aufgebaut haben, eine bewusste, ehrliche Beziehung mit uns selber führen und bereit sind uns in allen Facetten bewusst zu erfahren!

Dann, wenn wir all unsere Licht- und Schattenseiten angenommen haben, liebevoll und respektvoll mit uns sind und uns in unserer Ganzheit erkennen. 

Wenn wir aufhören den Anderen als Retter zu sehen, oder jemand Anderen retten wollen oder verändern möchten.

Dann wenn wir auf Augenhöhe bereit sind, auch in einer Beziehung uns weiter zu entwickeln und zuerst bei uns schauen und nicht sofort in eine Schuldzuweisung gehen.

Mir hat mal ein Freund einen wunderschönen Satz gesagt:

Wenn ich liebe, tue ich alles damit der Andere glücklich ist.

Und wenn mich der Andere liebt, tut dieser alles, damit ich glücklich bin. 

 

Dann kann es geschehen,

  – das Wunder einer wirklichen Liebesbeziehung.

Wird die Sehnsucht nach Liebe nur durch Selbstaufgabe erfüllt?

Ist das gemeint in dem Satz von meinem Freund?
Nein, ganz im Gegenteil.

Selbstaufgabe wäre es, wenn Du in dieser toxischen Beziehung bleibst.

Wenn Du Dir selbst so bewusst bist, kannst Du frei entscheiden, tue ich es für die Beziehung, weil es dem Anderen dann gut geht und dann geht es mir auch gut.

Du ruhst in Dir, weißt wie Du für Dich selbst sorgen kannst,  Du kannst Dich abgrenzen, wenn nötig und Du brauchst  keinen Anderen damit es Dir gut geht, aber gerade dadurch hast Du die frei Wahl Dich zu verschenken.

Du bleibt trotzdem bei Dir und verliert Dich nicht!

Oder verschenkst Du Dich, damit es keinen Streit gibt und der andere bleibt? Weil Deine Angst vor dem Alleinsein so groß ist? Weil Du die Sicherheit brauchst, weil Du Dich nicht traust, selbst etwas zu verwirklichen….!

Es heißt auch zuerst einmal die volle Verantwortung für Dich selbst zu übernehmen.

Es heißt auch dieses innere Kinder in Dir, das mit allen nur möglichen Versuchen nach Liebe schreit selbst in den Arm zu nehmen, zu trösten und zu halten. Es zu führen und zu begleiten aus dem verantwortungsvollen Erwachsenen-Ich heraus.

Auch bedeutet es aufzuhören im Außen zu suchen. Weder nach einem Schuldigen noch nach Jemanden der Dich rettet und der Dir den Schmerz der Welt wegpustet.

Die Menschen da draußen, die möglichen Partner können uns die verlorene Mutter oder Vaterliebe nicht ersetzen. Sie sind damit leider oft selbst überfordert.

Sie haben vielleicht auch selbst noch eine nicht geheiltes, inneres Kind und erwarten das Gleiche von Dir. 

Was dabei entsteht, kannst Du Dir bestimmt vorstellen. Da kämpfen die beiden inneren Kinder miteinander um bedingungslose Liebe und machen sich gegenseitig Vorwürfe, das sie, sie nicht bekommen.

 

Nur wer sich selbst kennt und sich selbst bedingungslos liebt,

kann sich verschenken,

ohne sich dabei zu verlieren!

Beate Popp

In Deinen Beziehungen zeigt sich Dein eigener, innerer Konflikt, das Drama Deiner nicht verarbeiteten Geschichte. Dein verletztes, inneres Kind!

Ob Du die Rolle der unabhängigen Amazone oder des ungebundenen Freiheitskämpfers einnimmt, der keine Beziehung braucht oder ob Du in der Opferrolle bleibst, der ewig gedemütigten, verlassenen Frau oder des verlassenen  Mannes,  – der Ursprung ist der Selbe.

 

Frühkindliche Verletzungen, Verstrickungen in der Familie, Übernahme von Ahnenthemen, Glaubenssätze,  Prägungen und Muster durch Mutter, Vater oder anderen Bezugspersonen haben dazu geführt, das Bindungen fast immer in einer Katastrophe enden.

Was bedeutet das jetzt für Dich?

Als erstes ist es  zu erkennen, zu wissen wie Beziehung funktionieren. Welche Dynamiken in einer Beziehung wirken.

Zu spüren, wahrzunehmen, zu hinterfragen was aktuell los ist. Tauchen die Probleme auf, weil alte Gefühle eigentlich der Auslöser sind?

Weil das Trauma Deiner Kindheit immer wieder in einer Endlosschleife diese  Dramen inszeniert?

Nicht aus böser Absicht,  weil Du zu dumm bist oder zu faul etwas zu verändern.  Sondern, weil Du das gewohnt bist! 

Wir sind es gewohnt aus der Kindheit, dass wir immer wieder Ablehnung, Kränkung und Erniedrigung zu erfahren. Wir haben Wertschätzung nicht erfahren dürfen!

Ist das nicht schrecklich?

Nehme es bewusst war, nehme es liebevoll an,  dass ein altes Trauma sich gemeldet hat. Erst dann kannst Du konstruktive Veränderung bewirken.

Werde Dir klar, bewusst, was aktuell wirkt, rede mit Deinem inneren Kind, beruhige es. Frage es was es braucht von Dir. Und widme Dich den Wunden, den Verletzungen die Du erlebt hast.

Damit sie endlich heilen dürfen, damit auch Du endlich bei Dir selbst ankommst, Dich liebst und wertschätzt und dass Du dies dann auch in den Begegnungen, in der  Beziehung und in Freundschaften erleben kannst.

Tue es, es tut kein Anderer für Dich!
Es kann auch kein Anderer für Dich tun!
Der andere darf liebevoll Deine Hand halten und Dich begleiten, aber gehen musst Du alleine!

 

Aussöhnung mit Deinen Ahnen! Finde Deinen Frieden!

Aussöhnung mit Deinen Ahnen! Finde Deinen Frieden!

Aussöhnung mit Deinen Ahnen, damit Du Deinen Frieden findest!

 

Warum ist es so wichtig für Dich selbst Frieden und Aussöhnung mit Deinen Ahnen zu finden? 

Ein Baum kann nur wachsen und gesund bleiben, wenn die Wurzeln gesund sind!

Unsere eigenen Wurzeln zu kennen und zu heilen ist auch für unsere seelische Gesundheit und Heilung wichtig! ?

 

Es geht um Dich,  Du musst nicht in einer Friede, Freude Eierkuchen-Stimmung mit Ihnen Kaffee trinken! Und  das Drama weiter führen, Gefühle, Ängste, Sorgen unter den Teppich zu kehren.

Aber damit Du Dein Leben erfüllt leben kannst, ist es so wichtig Dein Familiensystem zu kennen!

Es geht um das Hinschauen, Wahrnehmen, Hinterfragen um in Dir Frieden und Aussöhnung zu finden!

Wo hat alles begonnen?

Alles was Du erlebt hast, an Schmerz, Ablehnung, Härte, Abwertung und Leid hat einen Ursprung.

Der Schmerz und die Traumen Deiner Eltern, Großeltern (bis zu 7.Generation) wirken in Dir weiter.

Ihr Schmerz und die Verzweiflung wurde nie gesehen, konnte nie bewältigt werden.

Sie waren alleine gelassen, mit ihren unerfüllten Hoffnungen und nicht verwirklichten Lebensträumen.

Ja, auch sie hatten Träume, die sie begraben mussten. Die oft begraben wurden mit dem gewalttätigen Tod eines Familienmitgliedes. Oder mit dem eigenen Tod, weil der Krieg alles und das eigene Leben ausgelöscht hat.

Du bist eingebunden in diesem System. Die Familienordnung vergisst nicht und die Verstrickungen, Traumen, Prägungen wirken solange bis sie gelöst sind.

• Die Tränen, die nicht geweint wurden, weinst Du sie?

• Die Trauer, die nie gezeigt werden durfte, weil man funktionieren musste, lebst Du die Trauer?

• Der Hunger der nie gestillt wurde, hast Du diesen Hunger auf Nahrung oder einfach nur auf das Leben? Aber auch Du kannst ihn nicht stillen? 

Es ist wichtig zu hinterfragen, woher kommen diese Gefühle in Dir?

Wir sind Alle zutiefst loyale Menschen!

Auch wenn wir nicht in Kontakt mit der Familie sind, auch wenn jeder Kontakt schwierig ist, wir sind verbunden.

Wie durch ein unsichtbares Band. Und dieses Band ist Loyalität und auch Liebe.

Diese Loyalität zeigt sich,  indem wir unbewusst ein Leben leben, dass wenn man genauer hinsieht, dem der Eltern oder Vorfahren sehr ähnlich ist.

Man erlaubt sich aus tiefen, unbewussten Gefühlen heraus nicht:

glücklicher, zufriedener oder erfolgreicher zu sein.

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Beispiele:

Aus Loyalität zur Familie boykottiert man seine Selbständigkeit, 

 eine erfüllte Berufung oder erlaubt sich keine glückliche Beziehung.

–  „Es war doch noch nie jemand erfolgreich, erfüllt in seinem Beruf!“.

– „Arbeiten ist Pflicht!“ …..

– Man erträgt einen Partner, der keine Liebe schenken kann, weil einer Deiner Eltern wiederrum in Loyalität mit einem Elternteil oder einem anderen Vorfahren steht, der es sich auch verwehrt hat eine glückliche Beziehung zu führen. Auch wenn es damals auch andere Umstände waren, warum Partner zusammengeblieben sind, es hindert nicht daran, das es auch jetzt, in unserer freieren Zeit unbewusst wiederholt wird.

Hier ein Überblick für Dich, wie sich vererbte Traumen auswirken können.

Es ist so wichtig hinzuschauen, in Würde und Respekt diese Menschen zu betrachten, unabhängig davon, was sie verschuldet haben.

Es geht nicht um  Ent-schulden, es geht nicht um Rechtfertigung für das, was Du erleben musstest.

Es ist für Dich eine Möglichkeit zu verstehen, vielleicht auch irgendwann zu verzeihen, damit Du Deinen inneren Frieden und Heilung erleben kannst.

Die Verantwortung für ihr Tun müssen die Eltern, Großeltern, wer auch immer in Deinem Familiensystem selbst tragen. Nichts rechtfertigt die Aggression, die Abwertung, jede psychische oder physische Verletzung, die sie Dir oder anderen angetan haben.

Wenn sie es nicht geschafft haben, Dich liebevoll, behutsam und achtsam zu begleiten, ist es Ihre Verantwortung. Wie so viele anderen Dinge die geschehen sind!

In Deiner Verantwortung liegt die liebevolle, achtsame Zuwendung zu Dir selbst, zu Deinem verletzten inneren Kind und in Heilung zu gehen.

Denn dann kannst Du diese Kette der vererbten, emotionalen Traumen durchbrechen und beenden.

 

Bei Dir selbst bleiben!

Bei Dir selbst bleiben!

Selbstwahrnehmung und Empathie in der zwischenmenschlichen Kommunikation

 

Warum ist es oft so herausfordernd, auf äußere Herausforderungen mit innerer Gelassenheit und Mitgefühl zu reagieren, anstatt in eine reaktive Haltung zu verfallen?

Das betrifft nicht nur Menschen, die traumatische Erfahrungen durchgemacht haben, sondern ist eine Herausforderung, der sich viele von uns stellen müssen.

Traumatisierte Personen können besonders empfindlich auf kritische Äußerungen oder Konflikte in ihrem persönlichen Umfeld reagieren. Diese Reaktionen können in der Sichtweise unseres verletzten inneren Kindes wurzeln und die Welt durch die Brille unserer vergangenen Erfahrungen interpretieren.

Stell dir vor, jemand in deiner Nähe äußert Kritik, und du fühlst dich, als würde deine Welt zusammenbrechen. Wenn diese Person auch noch eine wichtige Rolle in deinem Leben spielt, wie ein Freund, Partner, Elternteil oder Geschwister, kann das alte Trauma wieder an die Oberfläche kommen.

Warum passiert das? Als Kinder waren wir von unseren Bezugspersonen abhängig, um zu überleben. Wir mussten uns auf die Fürsorge und Sicherheit unserer Eltern oder Betreuer verlassen, um nicht hungrig zu sein, vor Kälte geschützt zu sein oder anderen Gefahren ausgesetzt zu werden.

Man könnte denken, dass wir uns weiterentwickelt haben und nicht mehr denselben Bedrohungen ausgesetzt sind wie in der Steinzeit. Das ist zwar richtig, doch ein Teil unseres Gehirns, der sogenannte Hirnstamm, reagiert immer noch instinktiv auf mögliche Gefahren.

In gewisser Weise sind die Löwen, Bären und Wölfe, vor denen wir uns schützen mussten, in uns geblieben. Sie haben sich in Form von Glaubenssätzen und Verhaltensmustern in uns manifestiert und beeinflussen unsere Wahrnehmung der Welt und unser Verhalten.

Die meisten von uns haben keine Kindheit erlebt, in der sie bedingungslose Liebe, Geborgenheit und Sicherheit erfahren haben. Wir haben überlebt, aber es hat uns an emotionaler Unterstützung und Zuwendung gefehlt.

Um uns anzupassen und nicht aus der sozialen Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden, haben wir gelernt, uns anzupassen und Teile unserer Persönlichkeit zu unterdrücken. Diese Muster sind immer noch in uns, wenn auch nicht mehr so dominant. In bestimmten Situationen fallen wir immer noch in alte Verhaltensweisen zurück.

Wir haben ein Selbstbild entwickelt, um in der Welt zu bestehen und zu funktionieren. Doch die Auslöser für unsere alten Reaktionsmuster lauern weiterhin, und unser Selbstbild kann leicht erschüttert werden.

In Stresssituationen, wenn wir uns körperlich unwohl fühlen oder emotional belastet sind, sind wir besonders verletzlich. Ängste, Ohnmacht und Minderwertigkeitsgefühle aus der Kindheit können wieder auftauchen und uns überwältigen.

Es ist entscheidend, in diesen Momenten bewusst wahrzunehmen, was in uns vorgeht. Wir sollten die Verbindung zwischen unseren aktuellen Gefühlen und den traumatischen Erfahrungen aus unserer Kindheit erkennen.

Wir müssen lernen, die Situation aus einer distanzierten Perspektive zu betrachten und zu erkennen, dass uns keine lebensbedrohlichen Gefahren drohen, wenn jemand Kritik äußert oder eine andere Meinung hat.

Ein wesentlicher Schritt ist es, unser Selbstwertgefühl zu stärken und zu erkennen, dass wir so, wie wir sind, in Ordnung sind. Ebenso wichtig ist es, anzuerkennen, dass auch andere Menschen mit ihren eigenen Unsicherheiten und Bedürfnissen existieren.

Es ist möglich, dass die Kritik oder die unpassende Äußerung einer anderen Person nicht böswillig gemeint war. Vielleicht haben sie ähnliche Erfahrungen gemacht wie wir oder handeln aus eigenen Unsicherheiten.

Es ist von großer Bedeutung, sich bewusst zu machen, was genau uns in solchen Momenten getroffen hat. Ist es eine alte Wunde, die heilen muss? In vielen Fällen kann es hilfreich sein, dies offen mit der anderen Person zu besprechen, nachzufragen, wie sie ihre Aussage gemeint hat und welche Absicht dahintersteckt.

Durch solch offene Kommunikation kann Nähe und Verständnis entstehen. Es ist möglich, dass die andere Person einen schlechten Tag hatte oder ihre Äußerung anders gemeint hat, als sie ankam.

Es wäre sicherlich einen Versuch wert, eine alternative Herangehensweise zu wählen, anstatt sich rhetorisch zu verteidigen oder sich von der Situation abzuwenden. Denn beides könnte dazu führen, dass der Kontakt abbricht und man erneut die Überzeugung bestätigt, dass die Welt und die Menschen böse sind.

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